Soll der dritte Aufsteiger/Absteiger (1./2. Liga, 2./3. Liga) in einer Relegation ermittelt werden?

  • Soll der dritte Aufsteiger/Absteiger (1./2. Liga, 2./3. Liga) in einer Relegation ermittelt werden? 12

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    So mal wieder eine Umfrage zur Relegation. Wir hatten schon mal ein Thema dazu, aber inzwischen gibt es die Relegation über 10 Jahre. Wie seht ihr es derweil?

  • Nein, ich finde die drei schlechtesten sollten direkt gehen. Wer so bescheiden spielt und sich in zwei Spielen rettet hinterlässt für mich einen faden Beigeschmack. Naja am Ende kann man aus zwei Extra Spielen Geld rauspressen und das ist doch der springende Punkt...

  • Ich finde die Relegation schon häufig sehr unterhaltsam und spannend, ist für mich ein schöner Saisonabschluss

    Aber vielleicht sage ich das auch nur weil ich kein Fan von einem Verein bin, der davon mal betroffen war. Es ist schon brutal nervenaufreibend.


    Es ist halt fraglich wie viele auf- und Absteiger angemessen sind. Die meisten sagen jetzt 3. das liegt aber auch daran, dass die meisten von uns mit 3 Absteigern aufgewachsen sind.

    Klar hatte in den letzten Jahren der 16. Platz meist einen ziemlichen scheiss gespielt. Aber war Platz 15 meistens so viel besser? Wären dann also nicht sogar 4 angemessen? Oder nicht doch eher 2, weil der 16. ja dann doch meist besser ist, als der 3. der zweiten Liga.

  • Fakt ist, dass wenn der eine Verein eine Saison lang scheiße spielt und der andere eine ordentliche Saison spielt und dann am Ende der mit der schlechten Leistung auch noch belohnt wird auf Basis von 2 Spielen in denen er nicht mal unbedingt gewinnen muss, dann läuft für mich irgendwas falsch.

    Mal ganz davon abgesehen dass man Transfermarktmäßig auch noch deutliche Nachteile hat, weil man erst später für eine Liga planen kann als alle anderen.


    Für neutrale Zuschauer mag es spannend sein, ansonsten wird aber etwas vermittelt was meinem Empfinden nach nichts mit einem fairen Wettbewerb zu tun hat.

  • Ich bin einfach dafür, dass es vor der Saison eine klare Regelung gibt, was mit der jeweiligen Platzierung passiert und dass es dann mit den 34 Spielen gegessen ist. Ansonsten könnte man ja auch sagen, dass der 1. und der 2. in Hin- und Rückspiel die Meisterschaft noch ausmachen könnten.

  • Ich halte von einer ligenübergreifenen Relegation unverändert nichts. Wie schon mehrfach erwähnt bringt das fast nur Nachteile, sei es die verspätete Klarheit über Ligenzugehörigkeit, ein unpassender Vergleich zwischen einem erfolgreichen unterklassigen Verein und einem anderen Klub, der noch einen Strohhalm bekommt um sich doch noch retten zu können und letztendlich auch eine fehlende Abwechslung. In einer 18er-Liga sind für mich zwei wechselnde Teams einfach zu wenig.


    Keine Ahnung, ob es dazu überhaupt eine sinnvolle Alternative gibt. In der Serie B gab es bis vor einigen Jahren (gut, ist schon länger her) die Regelung, dass die ersten beiden Teams direkt aufsteigen und der Dritte nur direkt aufsteigt, wenn er zehn Punkte bis zum Vierten Vorsprung hatte, ansonsten gab es Playoffs mit vier Teams (Plätze drei bis sechs). Mittlerweile hat man das aber bis zum Tabellenachten erweitert. Ähnliches gibt es dort mit Playdowns, die nur stattfinden, wenn nicht ein bestimmter Abstand zwischen den Teams unterschritten wird. Das Ganze kann man natürlich auch kritisch sehen, weil der dritte Platz einer langen Hauptrunde mit (i.d.F.) 42 Spielen doch gewichtiger sein sollte als ein paar Ausscheidungsspiele kurz vor der Sommerpause, analog dazu natürlich das Ganze im unteren Tabellenbereich.


    Ob das geändert wird halte ich für fragwürdig. Die DFL nutzt das Ganze nur als Zugpferd für ein weiteres Rechtepaket um da noch Geld rauszuholen, um den fairen sportlichen Wettbewerb kann es hier eigentlich nicht gehen.

  • Mein Interesse an Relegationen halten sich in Grenzen. Mit Union gab es dieses Mal einen spannenden Vertreter. Sie hatten es einfach verdient. Der Aufstieg war überfällig. Daher habe ich es verfolgt und ihnen die Daumen gedrückt. Die Spiele zwischen 2./3. Liga habe ich größtenteils missachtet. Das 1. Duell der Zwoten habe ich aus Neugier verfolgt, weil ich sehen wollte, was die jungen Spieler draufhaben. Dazu hat mir ein Spiel gereicht. Beim Rückspiel glänzte ich mit Abwesenheit. Die Faszination am Modus muss an mir vorbeigehen. Ich muss dazu sagen, der Zeitpunkt am Ende der Saison verschlimmert es. Nach 34 Spieltagen, Pokal und Europapokal freue ich mich auf die Sommerpause. Ein paar Wochen im Jahr bin ich dem Sport einfach überdrüssig. Ich brauche keine zusätzlichen Entscheidungsspiele.