Beiträge von F95

    Habe ich doch selbst geschrieben, dass er Ecken und Kanten hatte, im übrigen wie jeder Mensch.

    Aber ich verstehe den Trend nicht, dass man an Momenten wie einem Abschied, oder einer Todesmeldung immer noch nachtreten muss. An Spieltagen oder in den Momenten welche man kritisieren kann ist Kritik legitim und angebracht.

    Aber was bringt einem das für einen Mehrwert jetzt bei der Meldung seines Abschieds?

    Das sind Momente für mich, an denen man sich auch einfach mal zurückhalten kann, egal was man denkt.

    Aber soll jeder so machen wie er es für richtig hält. Negatives in sich tragen und permanent äußern macht auf Dauer krank.

    Gibt auch Momente an denen man wenn man nichts Gutes zu sagen hat, einfach nichts sagt.

    Dieser jetzt könnte dazu gehören, aber scheint nicht jeder die gleichen Werte zu pflegen und heutzutage muss man durch social media auch jedem unter dem Deckmantel der Meinungsfreiheit seine negative Meinung aufdrücken. Schade.



    Danke Streich für den Wiederaufbau und die vielen emotionalen Momente, in denen man doch einen Moment vergessen konnte, in welche Richtung sich der Sport verändert. Jeder wünscht sich Charaktere im Fußball, er war definitiv einer, mit Ecken und Kanten, nicht perfekt, aber dadurch gefühlt viel näher an einem dran.

    Und das hätte genau was gebracht?

    Die Proteste wären gewiss nicht dadurch beendet worden.

    Das hätte sich in eine Richtung entwickelt, bei welcher letztendlich jeder Investor sich selbst ausgezogen hätte. Das ist den Herren in Frankfurt durchaus bewusst gewesen. Genau deshalb wurde auch nie wirklich abgebrochen.

    Beim Tempolimit ist das gesamte Land politisch betroffen.

    Beim Thema Fußball betrifft es eben nur jene die den Fußball entweder live oder im TV verfolgen.


    Es wäre also eher nicht repräsentativ würde man Leute befragen die nichts mit der Materie zu tun haben.

    Naja, erst wird hier behauptet es gäbe keine Studien dazu, dann legt man mehrere vor, dann versucht man halt anzuzweifeln dass diese repräsentativ sind.


    So gut wie jede Studie funktioniert genauso und selbst wenn es nur 1000 Leute gewesen sind, hätte es eine repräsentative Studie gewesen sein können.

    Und da achtet man tatsächlich darauf, dass sowohl Stadiongänger als auch TV Zuschauer dabei sind, dann ist das angeblich wieder nicht richtig.



    Was fehlt denn deiner Meinung nach dafür, dass sie repräsentativ wäre?

    Erneut eine Studie:


    https://fanq.com/wp-content/uploads/2024/02/fanq-studie-investoren-im-deutschen-fussball-1.pdf


    Die Zweifel lassen sich im Übrigen auch umdrehen.

    Wenn die Ergebnisse so klar sind, warum dann eine anonyme Abstimmung? Wer sagt uns dass die Ergebnisse denn korrekt sind und welch ein Zufall ist es doch, dass diese Mehrheit nur durch die Stimme von Herrn Kind zustande gekommen ist, wo der Verein Hannover 96 dagegen stimmen wollte?

    Was ich nicht verstehe: Die DFL, das sind die Klubs. Die verfügen über Kapital und entscheiden über die Verteilungsschlüssel. Wozu benötige ich da einen Investor, um Auslandsreisen zu fördern oder gar einen eigenen Streamingdienst aufzubauen?


    Ein Teil Eigenkapital, ein Teil Fremdkapital von der Bank und auf geht's. Einlagen kann man anhand des Aktuellen Verteilungsschlüssels machen, Anteile und Ausschüttungen auch. Wie sich das bei Abstieg aus der 2. Bundesliga verhält, müsste man regeln. 100 Mio. sind im Schnitt unter 3 Mio. pro Klub, daran wird es wohl kaum scheitern.

    Die Gier nach immer mehr. Und damit wird man Teil dieser Aufwärtsspirale, statt einfach mal gegen diesen Wahnsinn zu sein.