Agyemang Diawusie (25) verstorben

  • Mit 25 Jahren ist man noch viel zu jung um Auf Wiedersehen zu sagen. Viel Kraft den Angehörigen und Freunde in dieser schweren Zeit. Werde am Freitag vor dem Derby gegen den HSV für ihn im Michel eine Kerze anzünden.

    FC ST. PAULI 1910 I KEIN FUSSBALL DEN FASCHISTEN

  • S04

    Hat den Titel des Themas von „Diawusie (25) verstorben“ zu „Agyemang Diawusie (25) verstorben“ geändert.
  • R.I.P.


    Egal an was er nun gestorben ist - mich verwundert es immer wieder, dass bei Profisportlern auf diesem aus Vereinssicht 'Kostenniveau' und den medizinischen Möglichkeiten heute Herzfehler o.ä. offenbar gar nicht erst erkannt werden... Ich würde doch vermuten, das man sich gerade das Herz, die Blutbahnen und die Lunge neben dem Bewegungsapparat genau anschaut um eine Einschätzung über die potentielle Leistungsstärke und die Widerstandsfähigkeit zu erfahren....

    Der Ball muss ins gegnerische Tor, gell Franz....

  • ...sowas wie nen Medizincheck vor Vertragsschluss meinst Du?

    ja klar. Ich meine über wie viele Zusammenbrüche im Spiel oder beim Training wird den jährlich berichtet? Ich meine dieses mal hier im Forum der 4. Fall...


    Hört sich jetzt hart und zynisch an, so ist es aber natürlich überhaupt nicht gemeint, ganz im Gegenteil, der Spieler sollte ja persönlich auch über die Infos dankbar sein...


    Wenn ich der Kaufmann des Vereins wäre, wäre ich teilweise auch für die 'Investitionen' verantwortlich - hier in Spieler. Nun lass den nicht vertragslos sein sondern im Gegenteil auch noch eine ordentliche Ablöse kosten - dann will ich aus Vereinssicht doch eine vernünftige Sicherheit haben, dass dieses 'Investment' nicht plötzlich Sportinvalide wird oder wie in diesem Fall sogar verstirbt. Neben dem Totalverlust des Restwertes des Investments verlieren Trainer und Kader einen wichtigen Mitspieler. Es geht ja nicht darum den Datenschutz auszuhebeln, dem Kaufmann reicht die Daumenhaltung des Mediziners, geht der Daumen nach oben wird der Spieler verpflichtet...


    Ich verstehe daher nicht, dass beim üblichen Medizincheck vor Vertragsabschluss scheinbar nur 'Laktatwerte' genommen werden, der Bewegungsapparat untersucht wird und womöglich genauer bekannte oder vom Ärzteteam erkannte alte Verletzungen genauer angeschaut werden. Und ja, vielleicht werden sie noch aufs Fahrrad gesetzt und ein EKG wird erstellt. Für mich sind das sportspezifische Details, Herz und Lunge aber ermöglichen doch erst die Sauerstoffaufnahme und die Versorgung des Körpers damit. Wenn hier etwas nicht optimal läuft hat das doch auch (sofort) Folgewirkungen auf den Körper, sei es Ausdauer, Regeneration, Muskelreaktionen, etc.. Ich würde als Mediziner sogar nach Impfungen, Allergien und Unverträglichkeiten (Lebensmittel, Arzneien) nachfragen um im Bedarfsfall diesem Spieler u.U. ein anderes als das verwendete Standardmittel zu geben und würde ihn in ein MRT schieben. Und wenn es geht, würde ich auch die Blutbahnen kontrollieren, wenn das ohne großen Zeitaufwand geht, z.B. mittels Ultraschallgerät... Klar die Untersuchungen kosten mehr, dauern länger liefern dabei aber bessere Ergebnisse....


    off topic: Ich kenne einen Fall da wurde ein Patient in ein MRT gesteckt, weil er einen Bandscheibenvorfall hatte um zu klären ob und ggfls. wann eine OP an der Wirbelsäule angeraten wäre. Dabei wurde auch ein 'Schatten' in der Lunge entdeckt, der später operativ entfernt wurde. Sowohl der Lungenfacharzt bei der Untersuchung des Lungenvolumens etc. als auch der erfahrene Hausarzt beim normalen abhören der Lunge bzw. der Analyse der Blutwerte vor der OP bestätigten beide, dass sie den Lungenbefall in diesem frühen Stadium anhand der Untersuchungsergebnisse nicht diagnostizieren könnten, weil es keinerlei Auffälligkeiten gab.

    Der Ball muss ins gegnerische Tor, gell Franz....