Die Schalker wären schön blöd, wenn sie sich von Tedesco trennen würden. Tedesco ist ein sehr guter Trainer der zwar noch nicht die große Erfahrung, dafür jedoch das Now How und vor allem die richtige Einstellung besitzt. Beim Zusammenstellen der Mannschaft sollte er sich vielleicht etwas zurückhalten. Da hat er wohl kein all zu glückliches Händchen. Aber er ist ja nun mal Trainer und kein Spieler-Scout. In wie weit er bei Spielerkäufe und -verkäufe aber überhaupt mitentscheiden durfte...wer weiß. Ich verstehe sowieso nicht , warum Trainer dabei unbedingt mitentscheiden müssen. Welcher Trainer ist heute schon länger als zwei/drei Jahre im Amt? Trainer sollten mit der Mannschaft arbeiten können, die Ihnen gestellt wird. Bei Bosz in Leverkusen funktioniert das ja z.Z. auch ganz gut. Die künftige Spielphysosophie wird schließlich von der Vereinsführung, meist für Jahre hinaus, vorgegeben. Trainer sollten in der Lage sein mehrere Spielphylosophien umsetzen zu können. Oder man muß sich als Verein ebend einen Trainer suchen der zu der vorgegebenen Phylosophie passt. Der moderne Trainer sollte flexibel sein und ähnlich wie ein Filialleiter einer Supermarktkette jederzeit mit jeder Mannschaft und jeder Situation umgehen können. Für alles andere gibt es die Fachleute im Überbau. Mein Vorschlag an Schalke: Erst mal kleinere Brötchen backen wollen. Tedesco behalten, ein, zwei gute Scouts besorgen und dann die Mannschaft nach und nach komplett austauschen.
Einen Vorteil hätte die Entlassung Tedescos allerdings. Für einen schönen Verein irgendwo in D-land (oder auch außerhalb) wird ein richtig guter Trainer zu haben sein. Fur seinen schweren Gang in die Kurwe zu den "Fans" hat er meinen größten Respekt. Alles gute Domenico!