Chemnitzer FC

  • Die Regelungen sind doch eh kaum verändert. Ok, es gibt "nur noch" neun Punkte Abzug und keinen zwanghaften Abstieg in die nächsttiefere Liga, für die man eine Zulassung erhält.


    Hätte für Chemnitz und Erfurt nun welche Auswirkungen? So hätten sie nächste Saison Regionalliga gespielt. So spielen sie nächste Saison halt Regionalliga. ?


    Alles andere ist im Insolvenzrecht unverändert. Das Insolvenzverfahren von bspw. Lok Leipzig wurde damals mangels Masse abgeschmettert. Deshalb damals das streichen aus dem Vereinsregister und Neugründung in der tiefsten Liga. Könnte Erfurt und/oder Chemnitz ja auch noch passieren, wenn das Insolvenzverfahren nicht abgeschlossen werden kann.

  • Der Insolvenzverwalter sieht den Infront-Vertrag als Grundübel für die finanzielle Schieflage der Himmelblauen. In Chemnitz müssen alle Zahnräder gewechselt werden sonst ist man in 4 oder 5 Jahren wieder pleite. Neue Leute mit neuen Ideen müssen her, schlechter kann es nicht mehr werden.

    Das ist praktisch, Infront ist einer der großen Gläubiger des CFC. Zuletzt gab es unterschiedliche Auffassungen zwischen beiden Parteien. Da kommt ein solcher Vorwurf zur rechten Zeit. Halte ich persönlich nichts von. Es lag eine Zeit lang im Trend die Eigenvermarktung auszulagern. Das dadurch die wirtschaftliche Handlungsfreiheit, wie jetzt angemahnt, ein Stück weit verloren geht, war den Verantwortlichen von Anfang an klar. Niemand hat den CFC gezwungen die Vertragslaufzeit bis 2032 gegen Cash auszudehnen. Vielmehr hat Infront durch vorgezogene Zahlungen eine frühere Insolvenz aktiv mit verhindert. Für die Zukunft sind sie unerwünscht ... nun ja, merkwürdige Art und Weise für einen seriösen Insolvenzverwalter.

  • Soweit ich weiß wurde so gut wie jeder ganz oben ausgetauscht, sogar der Präsident.

    Also hat von den Leuten niemand was mit den Verträgen am Hut und kann deshalb auch nicht beschuldigt werden meiner Meinung nach..


    Dass dir jetzigen Verantwortlichen natürlich alles versuchen um die Sache jetzt so gut es geht ausgehen zu lassen dürfte logisch sein.

  • Die Anschuldigungen kommen vom Insolvenzverwalter. Um Schuld ging es bei meiner Aussage kein bisschen. Ich wundere mich über die Art und Weise. Nachrückende Verantwortliche müssen nun einmal mit dem Ist-Zustand bei Übernahme anfangen und das Beste daraus machen bzw. wie im Fall CFC die Sache ins Reine bringen. Anscheinend setzen sie dabei auf fragwürdige Methoden. Infront den Schwarzen Peter zuzuschieben ist schlechter Stil. Die haben den Verein nicht in die Insolvenz geführt.

  • Mark

    Hat den Titel des Themas von „Sammelthread: Chemnitzer FC“ zu „Chemnitzer FC“ geändert.