Idee: Eintrag im Perso nach Auffälligkeit?

  • Also ich kann ja da auch bloß mit reden beim Eishockey. Da mussten wir lediglich beim Einlass in Regensburg die Ausweise abgeben (nach den Spiel durften wir sie wieder abholen), allerdings war da die Polizei vor Ort. Einen Ordnungsdienst würde ich nicht mal meinen Ausweis zeigen.

    24.09.2012 - 08.12.2012
    Danke an Wayne Simmonds (Philadelphia Flyers, 9 Spiele, 4 Tore, 10 Assists), Chris Stewart (St. Louis Blues, 15 Spiele, 6 Tore, 14 Assists) sowie Clarke MacArthur (Toronto Maple Leafs, 8 Spiele, 4 Tore, 6 Assists)


    Bronze WM Tippspiel 2014

  • >" Ich gebe doch keinem Ordnungsdienst einfach all meine Daten."

    Sie werden selber entscheiden müssen, ob sie nun Einlass haben wollen. Um so länger Sie diskutieren, dürfte klar sein, dass die Partie auch ohne Sie beginnt und der Einlassdienst kann Ihnen den Zugang auch ganz verwehren. Die Polizei ist im Stadion auch präsent und kann jederzeit herbeigezogen werden.


    Als Zuschauer braucht man Sie nicht, denn Zuschauer sind für den Veranstalter Beiwerk, wobei es nicht davon abhängt, ob er nun da ist oder nicht. Die Mannschaft hat das Ziel, ein Spiel zu gestalten und das Ziel auch dabei, zu gewinnen und Punkte zu erringen. Das Ziel ist nicht, Zuschauer zu unterhalten. Die Zuschauer haben die Gelegenheit zuzusehen aber sie müssen es nicht. Klappt es nicht, verzichtet man auf den Zuschauer.


    Anderes Beispiel, wie wichtig die Veranstalter (Sportler, Schauspieler, Musiker u. a. ) die Zuschauer wahrnehmen: Ein bekannter Schauspieler (lebt leider nicht mehr) hatte es in den 80er Jahren ganz deutlich beschrieben. Er erklärte seinerzeit, dass er sein Geld schon vor Beginn des Auftritts bekommen hat und ihm scheißegal ist, ob niemand, 10 oder 1000 Leute kommen und wenn der Zuschauer stört, wird er rausgeschmissen oder er kann seinen Auftritt jederzeit vorzeitig beenden. Die anderen Idioten hätten dann eben ihr Geld umsonst bezahlt. Es geht ihm auch nur Geld (die er von den Filmproduktionen oder von den Organisatoren der Bühnenauftritte erhielt), aber nicht um Zuschauer, die er ohnehin nur als unerlässlicher permanenter Störfaktor sah.


    Im Sport ist ähnlich: Autorennfahrer, Tennisspieler, Boxer oder bei einer beliebige andere Sportart bekommen ihr Geld doch nicht von Zuschauern. Die Sportler sind nicht vom Publikum abhängig.


    Man sollte sich also vor dem Einlass (der auch ein Teil vom großen Zirkus ist), nicht querzutreiben oder etwas durchzusetzen, was einem nicht zusteht. Das wäre nicht zielführend. Besser: Annehmen, was geboten wird, sich freuen (wenn das Ergebnis entsprechend ist), ausnahmsweise brav zu sein und eben auch mal den Ausweis vorzeigen. Das "große Maul" darf (und sollte vielleicht auch) anderswo zeigen, wo der Andere nichts zu entscheiden hat (auch wenn er es behauptet).

  • Richtig das darf ich selber entscheiden. Genau wie sie sich entschieden haben anscheinend nur noch Fussball im TV zu schauen. Ganz weit weg von der Thematik. Das wäre das selbe wenn ich mir Gedanken über Akustikverbesserungen in einer Oper überlege.


    Der Fussball ist die Melkkuh im Sport. Klar geht es ohne Fans ob es dann noch das selbe ist kann jeder für sich entscheiden.


    Fakt ist wenn es sowas geben sollte wird das nie fair ablaufen. Ich persönlich würde fern bleiben. Das ist das gleiche wie personalisierte Tickets. Halte ich nix von, unterstütze ich nicht.

  • abseits vom Thema: Fernsehen ist in diesem Falle nicht zeitaufwändiger (muss nicht hinfahren), billiger (keinen Eintritt und Fahrkarten) und man sieht auch wesentlich besser, was auf dem Platz passiert, als 100 Meter weit entfernt von der Tribüne, und es ist bequemer (muss nicht in Regen und Kälte) stehen und letztlich muss man nicht aggressiven "Fans" begegnen (siehe Video-Link oben - die möchte ich nicht in der Nähe erleben müssen).

    Es hat durchaus auch Vorteile.


    Bei Konzerten gehe ich aber (bei vertretbaren organisatorischen und finanziellen Aufwand) gehe ich auch gern selber hin (aber immer seltener). Die Konzertkarten sind seit 30 Jahren exponentiell (aber Exponent deutlich >1) und stetig teurer geworden. Wenn man 1980 5 DDR-Mark zahlen musste, kostet ein Konzert über 100 Euro und man muss erst nach Erfurt fahren und außerdem Fahrgeld und Übernachtung zahlen, ggf. auch 2 Urlaubstage beantragen und das Konzert kostet ohne Weiteres zusammen mindestens 200 Euro.

    Prominente kommen nicht nach Jena, hier kommt im Juli jedes Jahr für 4 Wochen Schruz, den keiner kennt, aber auch das ist teuer.
    Außerdem muss man die Karte monatelang vorher im Internet buchen (wäre vielleicht auch eine Idee für Fußball: Eintrittskarte Erfurt:Jena im Steigerwaldstadion im Frühling 2020 [noch unklar, wann genau], jetzt im Internet bestellen für 100 Euro. :P)

  • Also ich hab das Video jetzt nur mal bisschen durchgeklickt. Also in 11 Minuten so ein Thema ab zu handeln halte ich schonmal für quatsch dafür ist das zu komplex. Dann ist das meiste von dem Bildmaterial aus dem Ausland. Das hier zu Lande auch zu erwarten nur weil es in dem Video gezeigt wird ist auch quatsch. Das die Uhren bei Katovice, Spartak, PAOK usw anders laufen ist auch klar. Das hat aber andere Gründe. Das brauch man in Deutschland nun gar nicht in diesem Maße erwarten.


    Das was in Deutschland in Stadien passiert ist auch nicht anders zu früher (außer vielleicht die pyro geschichte). Zu DDR Zeiten gab es auch Reibereien. Allerdings habe ich es noch nie erlebt das ich angst haben müsste.


    Ob man nun zum Fussball fährt oder nicht, ob es einem Wert ist oder nicht das definiert jeder für sich. Nur weil man zu spielen fährt gehört man nicht zu dem Clientel der aggressiven pöbler, Ultras oder Hooligans. Ich war auch schon in genug fremden Stadien und bin, welch wunder, lebend wieder raus gekommen.


    Mir erschließt sich die Idee mit dem Perso nun noch gar nicht. Es gibt Stadionverbote die durch Polizei und Ordnungsdienst umzusetzen sind. Es gibt eine Gewalttätersport Kartei. Diese ist quasi das selbe was sie fordern nur nicht auf dem Perso. Auch hier gilt nicht fair und zur falschen Zeit am falschen Ort und schwups steht man da drin. Auf ihr Argument mit den Trommeln: diese Leute geben ihren Perso sowieso schon ab genauso wie die meisten Vorsänger die auf dem Zaun die Lieder anstimmen. Das nun ein Jena ein Stuhl geworfen wurde, da ist der Verein gefragt das zu ermitteln und zu bestrafen. Wird ja nun kein Problem sein bei der ganzen Kamera Technik in einem 3liga Stadion.

  • Idee: In den neueren Personalausweisen werden doch digitale Daten erfasst. Da ist sicher noch ein wenig Platz (nur wenige Byte), um einen Negativ-Eintrag zu speichern, wenn man öffentlich randaliert hat, etwa im Stadion, auf dem Hinweg oder auf dem Abgang oder in der Bahn.
    Bei künftigen Veranstaltungen muss der Einlassdienst prüfen, ob es auf dem PA einen solchen Eintrag gibt und wenn ja, kein Zugang ins Stadion oder Konzerten oder anderen Veranstaltungen.

    Das wird sicher schon vorbeugend wirken und davon abhalten, sich als Vandale erkennen zu lassen.


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    Moderation: Beiträge 1-3 in ein neues Thema verschoben.

    hab ich kein Interesse Frage was sollten da noch für Einträge stehen?

  • Wir können ja gleich noch das polizeiliche Führungszeugnis auf dem Perso speichern - China wie kommen und holen auf...


    Es kann nur darum gehen aufgrund ihren Verhaltens unerwünschte Personen den Zugang zu verwehren, der Generalverdacht gegen alles und jeden ist nicht zielführend und nein ich habe nichts zu verbergen, reagiere aber allergisch auf den gläsernen Bürger.

    Der Ball muss ins gegnerische Tor, gell Franz....