Es wird von Woche zu Woche spannender im Keller. Daran hätte sich die 1. Bundesliga ein Beispiel nehmen können. Aalen ist weg. Selbst mit Maximalausbeute werden sie absteigen. Nach deren folgenloser Insolvenz empfinde ich es als späte Gerechtigkeit. Braunschweig ist in der Rückrunde zu gut. Sie werden die nötigen Punkte einfahren und sich retten. Der Rest ist vakant. Mit dem Sieg von Jena vs. Wiesbaden habe ich nicht gerechnet. Auf einmal sind sie ins Rollen gekommen. Da sieht man mal wieder, wie schnell sich Vorzeichen im Fußball drehen.
[JENA] Klassenerhalt doch noch drin?
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Einen erwischt es mindestens. Jena oder Cottbus, oder beide. Das sich beide retten halte ich für ausgeschlossen.
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Möglich wäre es aber. Fortuna, Lotte und Sonnenhof machen keinen gefestigten Eindruck. Es liegt an ihnen.
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Aber auch Unterhaching spielt doch eine wirklich schlechte Rückrunde...
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Die Frage ist auch noch wer spielt gegen wen da unten noch. Direkte Siege sind bei solchen engen Ständen Gold wert.
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Allein der letzte Spieltag birgt Spannung. Cottbus in Braunschweig, Fortuna Köln in Großaspach, 1860 beim FC Carl Zeiss Jena.
Aber soweit lohnt es sich noch nicht zu schauen. Von Spiel zu Spiel denken, das werden alle Mannschaften unten drin so angehen.
35. Spieltag
Auswärtsschwache Großaspacher gegen aufstiegsambitionierte Hallenser.
Energie Cottbus gegen feiermüde(?) Osnabrücker.
Zieht Uerdingen dem heimschwächsten Team aus Aalen endgültig den Stecker?
Fortuna Köln zu Gast in Würzburg.
Sportfreunde Lotte in Rostock.
Braunschweig vor heimischer Kulisse gegen Preußen Münster.
Jena in Unterhaching.
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Aber wie geht es nun weiter? Florian Brügmann spricht von breiter Brust und voller Konzentration auf die „vier Endspiele, die nun anstehen“. Die Karten, die man nun in der Hand halte, seien freilich viel besser als jene von vor drei Wochen.
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Dann aber folgten drei Siege in Serie gegen Energie Cottbus (2:1), bei Hansa Rostock (2:1) und gegen Wehen Wiesbaden (3:1). »Die aktuelle Stimmungslage ist sehr gut. Es ist ein Ruck durch die Mannschaft gegangen. Wir sind wieder auf Schlagdistanz«, sagt Jenas Klubpräsident Klaus Berka.
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Abwarten. FCC scheint seit vielen Wochen ein Abonnement auf den 19. Platz zu haben - völlig unabhängig von den Spielergebnissen.
Andererseits gibt es derzeit ein albernes Gerücht, dass der Trainer eine Phantasietabelle führt, welche die ersten ca. 30 Ergebnisse ignoriert und nach seiner Traumwelt auf dem 1. Platz liegt.
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Der VfR Aalen ist nun auch rein rechnerisch abgestiegen und wird kommende Saison in der Regionalliga Südwest spielen.
Dagegen ist der TSV 1860 München nach vier Niederlagen in Serie wieder näher am Geschehen, als ihnen lieb sein dürfte.
Zur Erinnerung: Am letzten Spieltag gastieren die Löwen in Jena.
12 TSV 1860 München +2 44 13 SpVgg Unterhaching +5 42 14 Eintracht Braunschweig -7 41 15 Sportfreunde Lotte -10 40 16 FC Carl Zeiss JENA -13 40 17 SG Sonnenhof-Großaspach -5 39 18 FC Energie Cottbus -9 38 19 Fortuna Köln -23 38 20 VfR Aalen -14 30