[JENA] Ex-Spieler Kevin Pannewitz

  • Übergewicht, angetrunken beim Training, Suspendierungen, fehlende Fitness und bärenstarke Leistungen wie aus dem Nichts - bei Kevin Pannewitz ist immer etwas los.

    In der laufenden Wintervorbereitung scheint er allerdings ein für alle Mal den Anschluss zu verlieren.

    Trainer Lukas Kwasniok [...]: „Das schaut man sich nicht ewig an. Ich habe schon vor Weihnachten mit ihm darüber gesprochen, was für Vorstellungen ich von Profi-Fußball habe.“[...]Nun ist sogar möglich, dass Pannewitz Jena in der Winterpause verlassen muss. Kwasniok: „Ich habe wiederholt gesagt, dass ich den Kader auf 18 Spieler, plus drei Torhüter verkleinern will. Dabei werde ich mir alle Spieler anschauen. Da gibt es Spieler, die Probleme mit den Kilos haben, mit der Taktik oder der Geschwindigkeit, völlig wertfrei. Jeder kann sich in den nächsten Tagen beweisen und mich überzeugen.“ [...] Sollte sich der FCC von Spielern trennen wollen, die aber keinen Klub finden, dann droht ihnen die Tribüne. Kwasniok: „Ich verlasse mich nur auf mein Auge. Wer die Anforderungen nicht erfüllt, wird bei mir nicht im Kader stehen.“

    ~ Fußballclub 1903 ~ DDR-Meister 1962/63, 1967/68, 1969/70 | FDGB-Pokalsieger 1959/60, 1971/72, 1973/74, 1979/80 |

    Finalist im Europapokal der Pokalsieger 1980/1981 | Spitzenreiter der ewigen DDR-Oberliga-Tabelle

    *** Nummer Eins in Thüringen ***

  • Am 01. Dezember machte er in Würzburg sein vorerst letztes Spiel. Nach elf Minuten stieg er unnötig überhart in den Gegenspieler und sah "nur" die Gelbe Karte, was seine fünfte Verwarnung in der laufenden Saison war. Wiederum zehn Minuten später wurde er vom damaligen Trainer Mark Zimmermann ausgewechselt. Das war der Beginn der erneuten Abwärtsspirale. Gelbsperre abgesessen gegen Meppen, danach schaffte er es unter dem neuen Trainer Lukas Kwasniok nicht mehr in den Kader, offiziell wegen eines grippalen Infekts. Ich hatte aber bereits bei einem anderen Spiel vorher angemerkt, dass m.E. Kevin Pannewitz stetig in sein altes Muster verfällt.

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    *** Nummer Eins in Thüringen ***

  • Pannewitz wird unter Kwasniok nicht funktionieren. Er braucht einen einfühlsamen Trainer der ihn väterlich behandelt. Kwasniok ist so ziemlich das Gegenteil davon, mit Sentimentalitäten hält der sich nicht auf. Es war ein letzter Versuch mit ihm im Profifußball. Er ist dafür einfach nicht geschaffen, zu labil. Ich hoffe, er fällt nicht wieder in ein Loch. Vielleicht sollte er zu Ingo Kahlisch nach Rathenow wechseln, oder zu Thomas Häßler. Bei denen wäre er gut aufgehoben, hätte Spaß am Spiel und könnte beiden sportlich weiterhelfen. Staaken wäre auch eine Idee, dort herrscht ein familiäres Umfeld.

  • Der ursprünglich bis Sommer 2020 datierte Vertrag mit Kevin Pannewitz wurde heute außerordentlich gekündigt.

    Damit scheint die Profikarriere des 27-Jährigen endgültig beendet.


    Finde es sehr schade, dass er nach den mahnenden Wortes des Trainer vor Weihnachten keine Reaktion zeigte. Wenn er es selbst in Jena nicht packt, einem Verein, der in der Vergangenheit schon mehrfach Langzeitverletzten, Alkohol- oder Spielsüchtige wieder auf die Beine geholfen hat, sehe ich schwarz für seine Laufbahn.

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    *** Nummer Eins in Thüringen ***

  • Hintergrund soll sein, dass Pannewitz nach den Weihnachtsferien nicht in der gewünschten körperlichen Verfassung zurückgekehrt ist. Der Spieler musste einen Fitnesstest am ersten Trainingstag vorzeitig abbrechen und begründete dies mit einer langanhaltenden Erkältung. Bereits in der Hinrunde kämpfte der Spieler mit Gewichtsproblemen. Kurzzeitig war er suspendiert, weil er alkoholisiert zum Training gekommen war.

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    *** Nummer Eins in Thüringen ***

  • Pannewitz, der schon seit Beginn seiner Karriere immer wieder mit Gewichtsproblemen kämpft, kam mit 100 Kilo aus dem Weihnachtsurlaub wieder – bei 1.85 Meter Körpergröße. FCC-Trainer Lukas Kwasniok (37) und Geschäftsführer Chris Förster (47) zogen die Reißleine.