Pro Videobeweis?

  • Seid ihr für die Einführung des Videobeweises? 0

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    Immer mehr entscheidende Fehlentscheidungen - jedenfalls gefühlsmäßig! Deshalb ein neues Thema dazu. Seid ihr aktuell für die Einführung eines Videosbeweises?

  • Ja, aber nur, wenn das teilweise so, wie beim Football gehandhabt wird.


    Soll heißen: Jede Mannschaft darf (egal für was) 1x pro Spiel Videobeweis anfordern, der Schiedsrichter beliebig oft.
    Während bei anderen Sportarten für einen zweiten Videobeweis eine Auszeit geopfert werden kann, ist hier das zweite Anfordern des Videobeweises gänzlich untersagt.


    Wäre das nicht so, würden die Herren Trainer alle 2 Minuten Videobeweis anfordern. Und das muss man von vornerein unterbinden.

  • Muß dringend her, pro Mannschaft würde ich es sogar 2 - 3 Mal erlauben, ungeahndete Ellbogenchecks usw zu unterbinden. Schiris natürlich beliebig oft. Aber Videobeweis muß her und jede Wette, Tabellen sehen danach anders aus.

  • Der Fussball ist einfach zu schnell geworden, die Abwehrreihen werden darauf geschult den Gegner ins Abseits laufen zu lassen, früher war das alles noch nicht so. Die Schiedsrichter können das doch mittlerweile gar nicht mehr sehen. Wenn ich dann noch im Fernsehn sehe, dass sie nach der 3. Kameraperspektive herausfinden, dass der Spieler mit einem Zeh im Abseits war und dann zu hören bekomme: "Gut gesehen vom Linienrichter" dann weiss ich nicht, ob ich lachen oder mich ärgern soll.
    Entweder man kommt davon weg, das wirklich auf den Zentimeter sehen zu wollen und lässt das Spiel einfach weiterlaufen, dann sind eben die Abwehrspieler schuld, wenn sie nicht gescheit decken (also eigentlich eine komplette Abschaffung der Abseitsregel) oder, wenn man das beibehalten will, dann muss der Videobeweis zwingend her, so geht es einfach nicht mehr. Diese Saison ist das echt der Höhepunkt, nicht nur bei Abseitsentscheidungen, sondern auch bei Handelfmetern etc. Wenn es menschlich nicht mehr möglich ist, dann muss man das durch Technik lösen oder sich mit Fehlentscheidungen anfreunden.

    "Wann wurdest du nicht, was du hättest sein können?"

  • dagegen, hätte man ja nix mehr zum diskutieren und alle entschuldigungen fallen weg, wie:nur wegen der schirirs sind wir abgestiegen;)

    Hätten wir selbst keine Fehler, macht es uns nicht so viel Vergnügen,
    bei anderen solche zu bemerken

  • Pro, allerdings muss man die Sache dann in Grenzen halten. Pro Team 2-3 Vetos in einem Spiel. Auch der Schiri darf nicht jede Entscheidung überprüfen dürfen. Es gibt halt immer wieder Millimeter Entscheidungen die mit dem menschlichen Auge nicht gesehen werden können und die nicht einmal mit mehreren Kamerasperpektiven zu entscheiden sind. Solche knappen Entscheidungen gehören allerdings zum Fußball und dürfen auch nicht komplett verschwinden. Für Elfer und umstrittene Tore muss unbedingt etwas gemacht werden, da der Tor Schiri nicht wirklich weiterhilft.
    Allerdings müssen auch die Schiris weitergebildet werden, damit die Regeln auch konsequent angewandt werden im Spiel.

  • Raffo spricht die entscheidenden Punkte an. Die Schiris können überhaupt nicht, da hilft auch eine bessere Schulung nur bedingt. Bestimmte Situationen können nicht bewertet werden. Im TV sieht man dann die Fehlentscheidungen und die Legitimität geht flöten.


    Ich weiß nicht genau wie die Alternative aussieht, aber so kann es nicht weiter gehen.


    Tor müssen eindeutig sein, vor oder hinter der Linie. Die Abseitsregel muss geändert oder per Video entschieden werden. Per Video wäre bei Abseits kaum möglich, daher ändern. Passives Abseits ist sowieso reine Willkür. Fürs Handspiel muss eine klare Regelung her, denn auch hier sind die Entscheidungen zu viel "Bauchgefühl". Die Schiris können da gar nicht viel machen, sie MÜSSEN ja entscheiden, aber haben gar nicht die Mittel gut und richtig zu entscheiden!

    "Die wohlfeilste Art des Stolzes hingegen ist der Nationalstolz. Denn er verrät in dem damit Behafteten den Mangel an individuellen Eigenschaften, auf die er stolz sein könnte, indem er sonst nicht zu dem greifen würde, was er mit so vielen Millionen teilt. (...) Aber jeder erbärmliche Tropf, der nichts in der Welt hat, darauf er stolz sein könnte, ergreift das letzte Mittel, auf die Nation, der er gerade angehört, stolz zu sein." Arthur Schopenhauer.