Frauen-Bundesliga

  • Meisterschaft entschieden

    Der VfL Wolfsburg steht nach dem heutigen 20. Spieltag vor dem 3. Meistertitel. Verfolger Potsdam müsste in den zwei ausstehenden Partien 6 Punkte und 15 Tore aufholen, während der VfL keinen Punkt mehr holen dürfte. Es ist eine theoretische Chance. Aufsteiger Borussia Mönchengladbach ist abgestiegen. Jena sichert sich trotz Niederlage den Klassenerhalt. Den zweiten Abstiegsplatz machen MSV Duisburg und Bayer Leverkusen unter sich aus. Dabei hat Bayer 4 Punkte aufzuholen. Um die Vizemeisterschaft und Einzug in die CL wetteifern noch Turbine Potsdam und Bayern München.


    Tabelle kicker.de
    Allianz Frauen-Bundesliga 2016/17, der 20. Spieltag

  • VfL Wolfsburg ist Deutscher Meister!


    Trotz einer 0:2 Niederlage feiert Wolfsburg die Meisterschaft, weil zeitgleich Potsdam mit 0:4 gegen München unter die Räder kam. Die Münchener übernehmen damit Rang 2 in der Tabelle. Bitter für Turbine, es nützt eben nichts den größten Teil der Saison ganz oben zu stehen. Im Abstiegskampf gewann der MSV Duisburg und feiert den Klassenerhalt. Bayer Leverkusen muss nach einer 1:7 Klatsche nach 7 Jahren die Bundesliga verlassen.


    Tabelle kicker.de
    Allianz Frauen-Bundesliga 2016/17, der 21. Spieltag

  • Am 02.09.2017 beginnt die 28. Saison mit den zwei parallelen Auftaktpartien von Meister Wolfsburg u. Vizemeister Bayern München.


    Teilnehmer
    VfL Wolfsburg (M,P)
    FC Bayern München
    1. FFC Turbine Potsdam
    SC Freiburg
    1. FFC Frankfurt
    SGS Essen
    TSG Hoffenheim
    SC Sand
    FF USV Jena
    MSV Duisburg
    Werder Bremen (Aufsteiger 2. Bundesliga Nord)
    1. FC Köln (Aufsteiger 2. Bundesliga Süd)


    Beide Absteiger der Saison 2015/16 schafften den direkten Wiederaufstieg.


    1. Spieltag Ansetzungen
    Sa. 02.09.2017 14 Uhr
    Wolfsburg - Hoffenheim
    Essen - München


    So. 03.09.2017 11 Uhr
    Frankfurt - Köln
    Bremen - Sand


    So. 03.09.2017 13:30 Uhr
    Potsdam - Jena


    So. 03.09.2017 14 Uhr
    Freiburg - Duisburg

  • Saison 2017/18 - Spannender Titelkampf an der Spitze?

    Zitat

    Am Samstag startet die neue Saison der Frauen-Bundesliga. Als Topfavorit für den Titel geht Meister und Pokalsieger VfL Wolfsburg ins Rennen. Allerdings ist die Spitze enger zusammengerückt, einige Teams haben das Potenzial, ganz oben zu landen.

    Quelle: Vierkampf an der Spitze - mit Favorit Wolfsburg


    Neben Wolfsburg und München zählen in der neuen Saison Potsdam und Freiburg zu den Mitfavoriten. Die Breisgauer haben finanziell zu den Spitzenteams aufgeschlossen. Das macht sich am Kader bemerkbar.

  • Zitat

    Die niederländische Topspielerin Lieke Martens, Europas neue Fußballerin des Jahres, wechselte lieber zum FC Barcelona. Vom FC Bayern zog es Vivianne Miedema, die Mittelstürmerin beim Europameister Niederlande, zu den Arsenal Ladies, wo auch die EM-Torschützenkönigin Jodie Taylor unter Vertrag steht [...] Dem DFB-Präsidenten sind die Alarmsignale nicht entgangen. "Die Frauen-Bundesliga ist ausgeglichener als die Liga in Frankreich. Aber England wird kommen, auch Spanien" [...]"Wir brauchen dringend Gesichter, mit denen sich junge Mädchen identifizieren. Wir dürfen die Spielerinnen nicht nur entwickeln, wir müssen sie auch halten.

    Quelle: Ist die Bundesliga noch die stärkste Liga der Welt?


    Erstmals seit Jahren gibt es kritischere Töne, die offenbar beim DFB ankommen. Ist die Zeit der Jubelarien vorbei? Nach der WM 2011 geriet einiges ins Hinterstübchen, während andere Fußballnationen kräftig in den Frauenfußball investierten. In Deutschland tat man sich schwer, allen voran der DFB. Nunmehr zeigen sich immer häufiger Konsequenzen. Kein deutscher Vertreter im Halbfinale der Champions League, das war lange undenkbar. 2016/17 wurde es Realität. Es folgte eine blamable EM. Europäische Top-Spielerinnen wechseln lieber in andere Ligen, der nächste Nackenschlag. Deutsche Spielerinnen können sich Engagements im Ausland heute 3x eher vorstellen als vor wenigen Jahren. Da ist der sinkende Zuschauerschnitt fast schon die kleinste Sorge. Wer noch ein Zeichen braucht, muss blind sein.


    Ändert sich nichts, werden die deutschen Frauen den Anschluss verlieren.

  • Entschuldige, aber sind wir nicht schon hinter her? Hatte heute dieses Eröffnungsspiel? teilweise angeschaut was die Bayern ja wieder deutlich gewannen.

    24.09.2012 - 08.12.2012
    Danke an Wayne Simmonds (Philadelphia Flyers, 9 Spiele, 4 Tore, 10 Assists), Chris Stewart (St. Louis Blues, 15 Spiele, 6 Tore, 14 Assists) sowie Clarke MacArthur (Toronto Maple Leafs, 8 Spiele, 4 Tore, 6 Assists)


    Bronze WM Tippspiel 2014

  • Wieso hinterher? Heute waren die ersten beiden Spiele ... der Fred mit der eingebetteten Frage ist begleitend zum Ligastart gemeint. Kann man bringen, meinst du nicht? ;)

  • Schon. Aber wen haben wir denn noch in der Bundesliga. Schon jetzt. Der Frauenfussball hängt doch jetzt schon um Welten hinter den her was er einmal war. Um etwas zu werden müssen Spitzenspielerinen in das Ausland gehen. Das ist eine Entwicklung die zieht sich aber auch denke ich schon über paar Jahre.

    24.09.2012 - 08.12.2012
    Danke an Wayne Simmonds (Philadelphia Flyers, 9 Spiele, 4 Tore, 10 Assists), Chris Stewart (St. Louis Blues, 15 Spiele, 6 Tore, 14 Assists) sowie Clarke MacArthur (Toronto Maple Leafs, 8 Spiele, 4 Tore, 6 Assists)


    Bronze WM Tippspiel 2014

  • Von den "großen" deutschen Stars spielen insbesondere in Wolfsburg und München schon noch einige. So ist es nicht. In den letzten Jahren sind einige der vermeintlichen Weltklassespielerinnen wie Marozsan eher wegen des Geldes gewechselt, würde ich meinen. Langsam wandelt sich das. Mit der Stagnation in Deutschland und der Entwicklung in den anderen Ligen beginnt ein Wandel. Da muss man aufpassen. In der jüngeren Zeit spielte Geld nicht immer die größte Rolle, die Rede ist häufig von einer besseren Perspektive. Die Antwort darauf war bisher eindimensional. Abteilungen der großen Lizenzvereine buttern mehr Geld rein zu Lasten der gewachsenen Frauenvereine. Sie haben das Nachsehen. Das alleine ist aber keine Lösung, ganz im Gegenteil. Mir persönlich gehen die vielen Lizenzvereine der Männer auf die Nerven, national wie international. Im Frauenfußball ist das vergleichbar mit Mäzentum. Wenn ich sehe wie viel z.b. Manchester City investiert, ganz groß, da haben wir im Frauenfußball bereits heute die gleichen Symptome wie bei den Männern. Das sind zwei verschiedene Problemfelder. Einmal Unsummen weniger Vereine auf europäischer Ebene die nicht refinanziert werden können über den Wettbewerb und dann das innerdeutsche Qualitätsproblem durch Vernachlässigung der Strukturen. Man hat sich auf dem Erfolg der Vergangenheit ausgeruht. Viele Vereine und DFB hatten in den letzten 10 Jahren bei der Professionalisierung leider nur Dollarscheine im Kopf. Das rächt sich. Jahrelang wurde gebetsmühlenartig gesagt, nur mit mehr Geld ist der nächste Entwicklungsschritt möglich. Das Gegenteil ist eingetreten, jedenfalls national. Dann doch lieber Amateursport. Der wurde zwar belächelt, besaß aber wenigstens Charisma.

  • 1. Spieltag - Ergebnisse


    Zum Auftakt der Saison 2017/18 setzten sich alle favorisierten Teams durch. Meister Wolfsburg setzte mit seinem neuen Cheftrainer Stephan Lerch (bislang Co-Trainer, Ralf Kellermann ist zum Sportlichen Leiter aufgerückt) ein Ausrufezeichen und übernimmt gleich wieder die Tabellenführung. Aufsteiger Köln und Bremen hoffen auf eine bessere Spielzeit als bei ihrem Debüt vor zwei Jahren. Damals blieb es bei einer Saison im Oberhaus. Heute war für sie nichts drin.


    Wolfsburg - Hoffenheim 6:0 (2:0)
    1:0 Ewa Pajor (32.)
    2:0 Caroline Graham Hansen (44.)
    3:0 Pernille Harder (49.)
    4:0 Stephanie Breitner (Eigentor 57.)
    5:0 Pernille Harder (65.)
    6:0 Emily van Egmond (70.)


    Essen - München 0:3 (0:1)
    0:1 Mandy Islacker (36.)
    0:2 Lucie Voňková (61.)
    0:3 Simone Laudehr (Elfmeter, 73.)


    Frankfurt - Köln 2:0 (2:0)
    1:0 Ana-Maria Crnogorčević (21.)
    2:0 Jackie Groenen (25.)


    Bremen - Sand 0:3 (0:2)
    0:1 Nina Burger (9.)
    0:2 Nina Burger (18.)
    0:3 Sylvia Arnold (90.)


    Potsdam - Jena 4:1 (1:0)
    1:0 Bianca Schmidt (43.)
    2:0 Svenja Huth (46.)
    2:1 Karoline Heinze (48.)
    3:1 Svenja Huth (86.)
    4:1 Anna Gasper (88.)


    Freiburg - Duisburg 1:0 (1:0)
    1:0 Lina Magull (22.