1860 entzieht Zeitungen die Akkreditierungen

  • Haha, kaum gibt es die Stellungnahme des Vereins, ändert der Münchner Merkur die Überschrift des Hetzartikels von "1860 prüft rechtliche Schritte gegen Aigner" in "Kapitän Aigner tritt frustriert zurück - das sind die Gründe".
    Der Artikel bleibt aber nach wie vor der letzte Rotz. Wie sie mal eben eine der wichtigsten Passagen Aigners Aussagen ausklammern, göttlich dieses Schmierblatt.
    Naja, wie die Mutter (TZ) so die Tochter (Merkur). :muah:

  • An der Deutung, der Merkur habe ein wenig zu viel spekuliert, gehe ich mit. Gleichzeitig liest sich die Stellungnahme von 1860 gelinde gesagt reichlich geschönt. Von Spannungen zwischen Trainer und Aigner berichteten neben Münchner Tageszeitungen u.a. der Kicker. Kritik an der Berichterstattung ist legitim. Bei den neuen Mitarbeitern des Investors im Verein habe ich den Eindruck, sie verbeten sich Kritik generell am "königlichen Hofe". Das kann der Herr aus Jordanien vielleicht in seiner Heimat durchsetzen, in Deutschland wird ihm das auf Dauer nicht gelingen, oder die Folgen nicht gefallen.

  • Kritik und das was hier zum Teil in die Welt gesetzt wird sind 2 paar Schuhe. ;)


    Es gab vor kurzer Zeit einen kritischen Artikel der Sueddeutschen. Dagegen hat beispielsweise niemand etwas gesagt, weil er sachlich war.

  • An der Deutung, der Merkur habe ein wenig zu viel spekuliert, gehe ich mit. Gleichzeitig liest sich die Stellungnahme von 1860 gelinde gesagt reichlich geschönt. Von Spannungen zwischen Trainer und Aigner berichteten neben Münchner Tageszeitungen u.a. der Kicker. Kritik an der Berichterstattung ist legitim. Bei den neuen Mitarbeitern des Investors im Verein habe ich den Eindruck, sie verbeten sich Kritik generell am "königlichen Hofe". Das kann der Herr aus Jordanien vielleicht in seiner Heimat durchsetzen, in Deutschland wird ihm das auf Dauer nicht gelingen, oder die Folgen nicht gefallen.



    Was glaubst du woher die vom Kicker ihre Infos beziehen ? Genau vom Münchener Boulevard, der naturgemäß viel näher
    an der Mannschaft/ Verein ist. Wenn sich der Investor gegen aus seiner Sicht falsche Darstellung durch Medien wehrt, ist das ebenso legitim. Bestes Beispiel hierfür ist aktuell ein gewisser Mr. Trump. :;)-24:

  • Der Kicker ist ein Fachmagazin. Die haben durchaus mehr Quellen und Möglichkeiten als nur vom Boulevard abzuschreiben. Sicherlich kann der Herr Investor das tun. Er wird dann aber auch mit dem in der Öffentlichkeit entstehenden Bild seiner Gegenmaßnahmen u. Handlungen leben müssen. Der Verein im übrigen gleich mit. Fußball mag ein gesellschaftlich relevantes Ereignis sein, in dem es um eine Menge Geld geht. Welt- u. Machtpolitik ist da ein ganz anderer Hut. Ich sehe keinerlei Verbindungen. Für systematische Verfälschungen in der Sportberichterstattung fehlt mir persönlich jegliche Grundlage. Kannst mich gerne aufklären. Freilich dürfte 1860 derzeit nicht zufrieden sein mit einigen Meldungen u. Darstellungen. Das dort seit Monaten herrschende Chaos mit ständigen Personalwechseln, schlechter Außendarstellung u. sportlicher Krise ist kein wirklicher Garant für eine medial-fröhliche Begleitung. Vieles ist hausgemacht. Irgendwann verselbstständigt sich so etwas, und einige Journalisten und Schreiber schießen über das Ziel hinaus. Ich verfolge die tägliche Nachrichten um 1860 nicht mit Hingabe, lese also die "falschen Darstellungen" nur bedingt. Zu einem besseren Bild reicht es trotzdem nicht. Auf der Beliebtheitsskala sind sie bei mir nach unten gerauscht. Das wird wohl einigen anderen genauso gehen.

  • Kann es da einen Zusammenhang zwischen den Herkunftsland des Investors und der Pressefreiheit geben?

    24.09.2012 - 08.12.2012
    Danke an Wayne Simmonds (Philadelphia Flyers, 9 Spiele, 4 Tore, 10 Assists), Chris Stewart (St. Louis Blues, 15 Spiele, 6 Tore, 14 Assists) sowie Clarke MacArthur (Toronto Maple Leafs, 8 Spiele, 4 Tore, 6 Assists)


    Bronze WM Tippspiel 2014