Ist es richtig, wenn Vereine auf Vertragserfüllung pochen?

  • Draxler will wechseln - und das obwohl er erst vor einem Jahr nach Wolfsburg wechselte und noch einen gültigen Vertrag bei Wolfsburg besitzt.


    Der VfL Wolfsburg pocht auf diesen Vertrag und lässt den ehemaligen Gelsenkirchener nicht wechseln.


    Draxler verweist auf ein Versprechen, das ihm Hecking und Allofs gaben - er dürfe wechseln, wenn er das wöllte.


    Eine AK greift erst im nächsten Jahr.


    Ist es richtig, wenn die Vereine auf eine Vertragserfüllung pochen? Oder findet ihr es von einem Draxler in Ordnung, Druck auf den Verein auszuüben, wenn man unglücklich ist?

  • Meiner Meinung nach ist ein Wechselwunsch an sich völlig in Ordnung.
    Ich denke es kommt aber auch immer auf das "wie" an.


    Setzt man sich zusammen und klärt das intern erreicht man denke ich mehr, als wenn man es über die Medien versucht. Und in solch einem Fall kann ich dann auch verstehen, dass Vereine auf stur schalten, denn neben der Tatsache dass es einen laufenden Vertrag gibt, drückt sowas auch unheimlich die mögliche Ablösesumme.


    Im Prinzip hat in solch einem Fall auch immer der Verein die Arschkarte gezogen, vor allem weil er bei einem nicht ziehen lassen das Risiko eingeht, dass der Spieler sich hängen lässt, was zwar nicht so sein sollte, aber durchaus häufiger vorkommt.

  • diese *die haben mir was versprochen* karte wird wohl neuerdings immer gezogen.


    Lewandowski, Micky, draxler..
    wird wohl die neue mode..


    das komische ist..wenn es versprechen gibt,lässt man sich das gewöhnlich schriftlich geben.


    andersherum,wenn es das wirklich gegeben hat,kann man spieler verstehen das sie sich nerven..


    Wolfsburg ist auch wieder geil.


    allofs redet öffentlich davon das draxler bleibt... aber wenn draxler was öffentlich sagt muss er zum raport antreten.
    das ist schon mega lächerlich das ganze....
    da kann der allofs wohl das echo nicht vertragen

  • Vorallem nachdem er schon zweimal eingeknickt ist, das man es da versucht ist irgendwie verständlich


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    Hätten wir selbst keine Fehler, macht es uns nicht so viel Vergnügen,
    bei anderen solche zu bemerken

  • Ich finde es richtig, dass Vereine auf die Erfüllung pochen.


    Im Vetrag stehen die Bedingungen, dem haben beide Seiten zugestimmt.
    Will ein Verein einen Spieler "verkaufen", müssen auch beide Seiten zustimmen.
    So ist das auch bei Wechselwunsch seitens des Spielers.


    Lässt sich der Spieler hängen, müsste er direkt auf die Bank gesetzt werden.
    Dadurch sinkt die Spielpraxis und der Marktwert, der Spieler schneidet sich selber ins Fleisch.


    Leider ist da zu viel Geld im Spiel, so knicken die Vereine lieber ein und nehmen die Ablösen, ehe sie sich Krach in den Kader holen. Ich finde das aber vom Prinzip her total falsch, wir haben schon viel zu viele Diva-Spieler, die sich aufführen als wären sie kleine Götter. Kein Wunder, wenn seitens der Vereine nicht klargemacht wird, wer Herr im Haus ist. Und damit meine ich keine einzelnen Vereine, das würde nur funktionieren, wenn das alle so machen würden.

  • Defenitiv ja! Ein Spieler kann ja auf eine Ausstiegsklausel pochen bei der Vertragsunterzeichnung aber solange diese nicht im Vertrag drin steht liegt es am Verein ob man Spieler XY abgibt oder nicht. Mich nervt es das Spieler mit aller Macht ihre Transfers erzwingen.

  • Ich bin derselben Meinung.
    Loyalität ist im Fußball ja ohnehin keine große Sache. Aber man sollte sich seinem Verein gegenüber wenigstens so lange loyal verhalten wie der Vertrag läuft. Das gilt umgekehrt natürlich genauso.
    Beide Parteien gehen ein Vertragsverhältnis für eine bestimmte Zeit ein. Möchte man das vorzeitig beenden, dann geht das nur übereinstimmend. Dementsprechend sollte immer der Verein der erste und einzige Ansprechpartner des Spielers sein, wenn er wechseln möchte. Öffentlich vorgetragene Wechselwünsche sind schlechter Stil.