Frauen-WM 2011 in Deutschland

  • Ich kann mir allerdings nicht vorstellen, dass Merkel die Sport Bild anruft, um dort zu sagen, wie sie der Deutschen Nationalmannschaft ihre Dankbarkeit zum Ausdruck gebracht hat. Da wird sie doch irgendjemand gefragt haben, ob sie denn mit der Neid gesprochen hat. Und daraufhin wird sie geschildert haben, was sie ihr sagte. Daran finde ich nichts falschen. Was hätte sie antworten sollen?


    die Merkel muss da nicht bei der Sportbild o.ä. anrufen. Die hat genug Berater und A*schkriecher um sich rum, die für notwendige Popularität sorgen bzw. ein Stimmenplus von +0,0001%

  • die ist -trotz- (und vielleicht auch gerade wegen ihrer Art) ein Teil der WM.


    Und deswegen darf man sich auch über sie unterhalten respektive aufregen.

  • Über den taz-Artikel gibt es ja eine riesige Debatte. Die Kolumne war ja auch vorher schon in dem Stil und man sollte nicht vergessen, dass der das bei den Männern genau so gemacht hat und das ja satirisch gemeint ist. Er verwendet ja auch extra so einen Bild-Duktus, von daher ist es ganz witzig, dass die Bild sich beschwert.


    So richtig gut gelaungen fand ich es auch nicht, aber einige Seitenhieb fand ich in der Kolumne schon ganz nett.




    Edit:
    Und genau wegen solchen Artikeln: "Dann sind wir halt für die hübschen US-Girls" hat das schon eine gewisse Berechtigung.

    "Die wohlfeilste Art des Stolzes hingegen ist der Nationalstolz. Denn er verrät in dem damit Behafteten den Mangel an individuellen Eigenschaften, auf die er stolz sein könnte, indem er sonst nicht zu dem greifen würde, was er mit so vielen Millionen teilt. (...) Aber jeder erbärmliche Tropf, der nichts in der Welt hat, darauf er stolz sein könnte, ergreift das letzte Mittel, auf die Nation, der er gerade angehört, stolz zu sein." Arthur Schopenhauer.

  • Habe ich gerade erst gesehen:

    "Die wohlfeilste Art des Stolzes hingegen ist der Nationalstolz. Denn er verrät in dem damit Behafteten den Mangel an individuellen Eigenschaften, auf die er stolz sein könnte, indem er sonst nicht zu dem greifen würde, was er mit so vielen Millionen teilt. (...) Aber jeder erbärmliche Tropf, der nichts in der Welt hat, darauf er stolz sein könnte, ergreift das letzte Mittel, auf die Nation, der er gerade angehört, stolz zu sein." Arthur Schopenhauer.