VSG Altglienicke

Ich fande Andreas Zimmermann als Trainer beim FC Carl Zeiss Jena wirklich gut. Die Ergebnisse gaben ihm auch recht, allerdings ließ der Verein mit einer Verlängerung des auslaufenden Vertrages zu lange auf sich warten. Wenn ich mich recht erinnere, wurde die Zusammenarbeit dann noch vorzeitig beendet, weil der scheidende Trainer scheinbar nicht mehr die Mannschaft erreichte. So ging Jena im Saisonendspurt die Puste aus und die TSG Neustrelitz wurde Regionalligameister im Nordosten.

Ich hätte erst nach Klärung der Ligazugehörigkeit mit einer Entscheidung gerechnet. Alle Achtung das Zimmermann vorher unterschrieb. Scheitert Cottbus in der Relegation, ist er Trainer einer Oberligamannschaft.

Christopher Quiring wechselt wohl zur kommenden Saison zur VSG Altglienicke und trifft dabei auf seinen ehemaligen Mitspieler Torsten Mattuschka, der dort Co-Trainer ist.

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Was ist bei dem falsch gelaufen? Quiring hatte viel Potenzial. Er ist neuerdings ernsthaft bei Altglienicke im Gespräch? Ich stelle mir das bei der VSG in etwa so vor. Du, Tusche, kennst du nicht noch einen Spieler? Ja? Überzeuge ihn doch bitte von uns. Seit Mattuschka dort ist, wechselt ein ehemaliger Mitspieler nach dem anderen zu denen. Richtig auffällig.

Ex-Profi Christopher Quiring nach Wechsel zur VSG glücklich

Zitat

27 Jahre alt ist er nun, bestes Sportleralter also, und nach eineinhalb Jahren zurück in Berlin. Nicht mehr Zweite Liga wie mit dem 1. FC Union, sondern zwei Spielklassen tiefer mit der VSG Altglienicke. Sportlich ein Tief, emotional ein Zweijahreshoch. „Es war schon eine Befreiung, wieder hier zu sein, das gewohnte Umfeld um sich zu haben“, sagt er. Angebote anderer Vereine lehnte er ab. Zu weit weg. [...] „In erster Linie habe ich es gemacht, weil ich hier manche Gesichter kenne, mich wohlfühle. Ich bin wieder in Berlin, nahe Köpenick. Für mich ist es perfekt, wieder Fußball zu spielen“, erklärt er.

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Manche sind für die große Welt nicht geschaffen. Nach seiner ersten Fußballstation außerhalb Berlins in Rostock, wo er sportlich wie privat nicht zurecht kam, blüht er in der Hauptstadt wieder auf. Für die VSG könnte sich das noch als Glücksfall erweisen. Er soll in der Mannschaft als Leader vorangehen.

Erfolgreiche Stadionsuche

Seit dem Aufstieg in die RL-Nordost sucht der Verein nach einer neuen Spielstätte für seine 1. Herrenmannschaft. Der eigene Sportplatz am Alten Schönefelder Weg ist keine Option. Er widerspricht den Anforderungen. Sie tragen seither zwangsweise ihre Heimspiele im Jahn-Sportpark aus. Dorthin verirren sich kaum Anhänger des Vereins. Jetzt ist die VSG fündig geworden. Ab Sommer oder spätestens 2020 könnten sie auf der Willi-Sänger Sportanlage (Berlin Treptow-Köpenick) auflaufen. Für insgesamt 600.000 Euro soll die Anlage für die RL fit gemacht werden. 3-5000 Zuschauer sollen Platz finden nach dem Umbau. Bezirk und NOFV haben dem Vorhaben zugestimmt. Altglienicke wird wohl einen Teil der Kosten übernehmen.

Negativ: FC Treptow und SG Grün-Weiss Berlin Baumschulenweg müssten weichen. Ihnen bleibt nur noch der Kunstrasenplatz.

VSG beendet Zusammenarbeit mit Trainer Andreas Zimmermann!

Nach 12 Monaten und einer Saison ist Schluss. Vor der gestrigen Partie gegen Nordhausen wurde Zimmermann mit einem Blumenstrauß verabschiedet. Zuvor wurde am vergangenen Wochenende der Klassenerhalt eingetütet. Für die Verantwortlichen des Vereins war es zu wenig. Sie hatten sich mehr erhofft. Altglienicke tritt auf der Stelle. Zimmermann schaffte es nicht die Mannschaft weiterzuentwickeln, trotz namhafter Zugänge wie Quiring oder Förster.

Karsten Heine ist im Gespräch bei der VSG. Er war ewig bei Hertha unter Vertrag, bei Union und zuletzt in Chemnitz. Ist ein paar Jährchen her.