NOFV-Oberliga Nord/Süd 2017/18

  • Sie hätten zumindest Chancen, wenn sie ihr Potenzial auf den Rasen bringen. Die VSG ist für mich nicht uninteressant. Ohne etwas Geld kann heutzutage niemand aufsteigen. Im Überfluss ist es bei denen sicher nicht vorhanden. Mattuschka hat nebenher eine vom Verein vermittelte Arbeitsstelle annehmen müssen, und wird zwischendurch immer mal wieder einen weiteren Job (Fußballcamp) übernehmen. Das müsste er nicht tun, wenn sie ihm ein hohes Gehalt zahlen.

  • Germania Schöneiche löst 1. Mannschaft auf - Oberliga ade

    Das muss man erst einmal schaffen. Innerhalb von 5 Jahren zieht sich der Verein zum zweiten Mal freiwillig und ohne Geldsorgen aus der Liga zurück. Das dürfte deutschlandweit einzigartig sein. Dieses Mal hat im April der Vorstand gewechselt. Die neuen Entscheidungsträger sind der Meinung, ihr Verein brauche kein Aushängeschild. Es soll min. zwei Ligen runter gehen. Trainer und Mannschaft fielen aus allen Wolken, die Planungen für kommende Saison waren weit fortgeschritten. In den zurückliegenden Monaten gab es wohl einen Streit zwischen OL-Befürwortern/Abteilung und dem Unterbau/Jugendabteilung.


    Erste Reaktion des Sportlichen Leiters:

    Zitat

    „Der Vorstand offerierte uns dann, dass es im Verein Tendenzen gäbe, dass man nicht mehr in der Oberliga spielen will. Ja und dann wurde das am Samstag vor dem Spieltag auch der Mannschaft mitgeteilt. Die Stimmung ist jetzt natürlich schlecht. Und die Spieler fühlen sich nicht fair behandelt und ich mich auch nicht. Ich kann das höchstens akzeptieren, aber verstehen kann ich diese Entscheidung auf keinen Fall. Eine Oberliga-Mannschaft abzumelden finde ich töricht“, so Dreyer.

    Link: Germania Schöneiche zieht sich aus Oberliga zurück

  • Aus der Nordstaffel steht Germania Schöneiche als freiwilliger Absteiger fest. Ansonsten ist Stand heute kein weiterer Verein sicher abgestiegen. Klarheit herrscht lediglich über folgendes. Beide Sechzehnten steigen ab. Im Norden Schöneiche, im Süden Markranstädt oder VfL Halle. Die Vierzehnten aufwärts haben den Klassenerhalt in der Tasche. Die Fünfzehnten hängen in der Schwebe. Bleibt Jena in der Regionalliga hängen, müssen beide gegeneinander einen dritten Absteiger ausspielen.


    Kurios ist der Fall 1. FC Frankfurt. Vor dem Rückzug von Schöneiche waren sie bereits sportlich abgestiegen, haben den Trainer entlassen und die Vorbereitung auf die Saison 2017/18 eins tiefer begonnen. Sie waren nicht auf das Szenario vorbereitet. Außerdem müssen sie mit dem NOFV einige Unklarheiten beseitigen. Der Verein geht nämlich davon aus, er steigt weiterhin auf Platz 16 liegend ab. Gewöhnlich werden Rückzieher automatisch auf den letzten Tabellenplatz verschoben. Verwirrung komplett. Möglicherweise haben sie kein Interesse am Klassenerhalt. Keine Ahnung. Niemand weiß so richtig, was los ist. Der NOFV hüllt sich in Schweigen. Jedes Jahr der gleiche Mist.

  • Der FC Eilenburg, vor 10 Jahren knapp am Aufstieg zur zweigleisigen und drittklassigen RL gescheitert, machte gestern den Oberliga-Aufstieg perfekt.


    Morgen kann eine ehemalige Größe des DDR-Fußballs, Lok Stendal, den Oberliga-Aufstieg perfekt machen.

  • @Mark welche Teams werden jetzt definitiv in die Verbandsligen absteigen?


    Jetzt herrscht Klarheit. Schöneiche wird vom NOFV nicht ans Tabellenende gesetzt. Nach der Spielordnung steigen die Tabellensechzehnten "grundsätzlich" ab, das ist seit dieser Saison neu. Frankfurt muss runter. Schöneiche geht freiwillig mit. Im Süden bleibt es bei einem Absteiger, VfL Halle oder Markranstädt. Das macht drei sichere Absteiger. Mehr werden es nicht. Die Fünfzehnten der Oberliga sind gerettet. Die Abstiegsrelegation fällt aus. Im Gegenteil, jetzt dreht sich der Spieß um. Sollte Jena aufsteigen, darf der Zweitplatzierte aus der sächsischen Verbandsliga mit aufsteigen. Das wäre Einheit Kamenz.

  • Saftige Geldstrafe für BSC Süd wegen Fair Play?


    Wie treibt man einer Mannschaft Fairness aus? Am vergangenen Sonntag musste BSC Süd in Barleben antreten. Ein Großteil der Mannschaft geriet auf der Autobahn in einen sechsstündigen Stau, es war nichts zu machen. Die meisten Teams hätten die Partie einfach abgesagt, nicht so die Havelländer. Ganze neun Mann schafften es rechtzeitig zum Anpfiff. Sie traten ohne Trainer an und verkauften sich ordentlich. Am Ende stand ein 0:5 zu Buche. Der Hammer kam anschließend. Der NOFV leitete ein Verfahren gegen den Verein ein, weil an dem Tag nur drei von vier geforderten U23-Spielern auf dem Platz standen. Das ist mehr als unverständlich, ein Hohn. Zudem bieten die Brandenburger in der Südstaffel ohnehin das jüngste Team der Liga auf.


    Beim nächsten Mal dürften sie nicht mehr auf die Idee kommen ersatzgeschwächt trotz widriger Umstände termingerecht anzutreten.

    Zitat

    NOFV-Oberliga Süd: Der Stau, der den Einsatz einiger BSC Süd-Akteure verhinderte, könnte dem Verein nun doppelt schaden.

    Link: NOFV-Oberliga Süd: Barleben-Spiel hat noch ein Nachspiel