Hoffenheim nun ein 50+1-Klub

  • Was im Juni 2023 beschlossen wurde, ist jetzt nun offiziell: Die Rückgabe der Stimmrechts-Mehrheit von Mäzen Dietmar Hopp. In diesen Tagen wurden die letzten offiziellen Formalitäten dazu erledigt. Die in 2014 gewährte Ausnahmeregelung ist damit hinfällig.

    Das Glück kommt lautlos. Aber man hört, wenn es geht. (Friedrich Hebbel)

  • Was im Juni 2023 beschlossen wurde, ist jetzt nun offiziell: Die Rückgabe der Stimmrechts-Mehrheit von Mäzen Dietmar Hopp. In diesen Tagen wurden die letzten offiziellen Formalitäten dazu erledigt. Die in 2014 gewährte Ausnahmeregelung ist damit hinfällig.

    Eines Tages wird man auch in Deutschland den Unsinn dieser Regel einsehen. Aber ich befürchte, das werde ich nicht mehr erleben.

  • Ich möchte das nicht erleben.

    Sei mal bitte so nett und nenne mir einen wirklichen Vorteil der 50+1-Regel.


    Dass ahnungslose Mitglieder einen noch ahnungsloseren Vorstand wählen können, ist kein Vorteil. Das haben wir an Beispiel wie Kaiserslautern nun schon x-fach gesehen.

  • Sei mal bitte so nett und nenne mir einen wirklichen Vorteil der 50+1-Regel.


    Dass ahnungslose Mitglieder einen noch ahnungsloseren Vorstand wählen können, ist kein Vorteil. Das haben wir an Beispiel wie Kaiserslautern nun schon x-fach gesehen.

    Ich kann dir nicht mal genau sagen, warum ich das nicht möchte, aber immerhin soviel: Die Ligen, in denen der Besitz der "Klubs" bei Oligarchen und/oder Investmentfonds etc. liegt, dienen mir eher zur Abschreckung.

    Aber ich gebe ja zu: ein wenig Romantiker bin ich schon noch, obwohl der Fußball seit Jahren auch bei uns nichts anderes ist, als Business.


    Im übrigen: die Qualität des Managements wird nicht automatisch dadurch besser, dass es von einem Unternehmen eingesetzt wird. Dafür gibt es ja auch einige Beispiele.

    Das Glück kommt lautlos. Aber man hört, wenn es geht. (Friedrich Hebbel)

  • Von Professionalität auf allen Ebenen bei den MIttelstandsunternehmen der Profivereine halte ich viel, schließlich hängen daran auch direkte und indirekte Arbeitsplätze, aber es ist schon richtig, die Qualität des jeweiligen Management steht nicht unbedingt mit der Eigentümerstruktur im Zusammenhang. Gerade in der 3. Liga konnten wir ja schon mehrfach beobachten, dass einer das Geld gibt und das unbeschränkte sagen hatte, aber das nicht wirklich zum Erfolg führte...


    Dass Hopp jetzt wieder auf die Stimmrechte verzichtet ist ein gutes Zeichen, ob ihm und der TSG die Neider das honorieren steht auf einem anderen Blatt...

    Der Ball muss ins gegnerische Tor, gell Franz....

    Einmal editiert, zuletzt von Wisent ()

  • Nö, die Kritiker werden immer auf den Werdegang und den durch viel Geld gepushten Aufstieg des Klubs verweisen. Durch diesen Schritt wird sich das wohl auch nicht ändern.

    Das Glück kommt lautlos. Aber man hört, wenn es geht. (Friedrich Hebbel)