[11] Hertha - Paderborn

  • HERTHA BSC - SC PADERBORN 07

    Olympiastadion Berlin

    Samstag, 28. Oktober 2023 13:00 Uhr


    Vier Wochen nach dem Spiel gegen St. Pauli darf Hertha nun auch mal wieder im heimischen Olympiastadion antreten und erwartet dabei einen nicht zu unterschätzenden Gegner: Paderborn ist seit fünf Partien in der Liga ungeschlagen und trotzte dabei dem erwähnten Tabellenführer zuletzt ein Remis ab. Hertha selbst konnte den Schwung der Wochen vor der Länderspielpause hingegen nicht mitnehmen und lieferte eine der schlechtesten Leistungen überhaupt in Nürnberg ab, die die Stimmung merklich dämpfte. Kann Paderborn das nun ausnutzen und die Serie fortsetzen oder finden Pal Dardai und seine Spieler die richtigen Mittel um sich zu rehabilitieren?

  • Der Spieltag ist da und heute wird es wirklich interessant die Reaktion der Mannschaft auf die sehr schwache Vorstellung der Vorwoche zu sehen. In einem Heimspiel ist die Erwartungshaltung naturgemäß hoch, auch wenn Paderborn absolut nicht unterschätzt werden darf. Pal Dardai nimmt für heute keinen Systemwechsel vor und bleibt bei dem zuletzt eher mäßig funktionierenden 4-4-2. Den gesperrten Kempf in der Innenverteidigung ersetzt Marton Dardai, seine Position als zweiter zentraler Mittelfeldspieler wird derweil von Zeefuik übernommen. Der Blick auf die Bank verrät uns, dass neben Palko Dardai auch weiterhin Jeremy Dudziak nicht zur Verfügung steht was wenig offensichtlich eine große Schwächung darstellt. Hoffen wir mal, dass wir etwas zählbares mitnehmen können.


    Hertha: Ernst - Kenny, Leistner, M. Dardai, Karbownik - Winkler, Zeefuik, Bouchalakis, Reese - Prevljak, Tabakovic


    Paderborn: Huth - Ma. Schuster, D. Kinsombi, Tob. Müller, M. Hoffmeier - Obermair, Hansen, Muslija - Klaas, S. Conteh, Bilbija

  • Also schön war das nicht wirklich anzusehen, aber es war eine klare Steigerung zur Vorwoche. Pal Dardai fand die passenden taktischen Mittel um das Fehlen der Kreativität durch Dudziak bzw. Palko Dardai zu kaschieren indem man zwischen dem 4-4-2 und dem 4-3-3 switchte wodurch die Offensivabteilung nicht mehr vollständig in der Luft hing. Die ersten zehn Minuten sah man ein engagiertes Team, das den Gegner überhaupt nicht ins Spiel kommen ließ, aber nach dem verdienten Führungstreffer durch Tabakovic wurde man unerklärlicherweise viel zu passiv. Paderborn kam nun in der Partie an und hätte vom Spielverlauf her klar den Ausgleich verdient gehabt, stattdessen erhöhte aber Kenny kurz vor der Halbzeit auf 2:0. In der zweiten Hälfte gab's dann schnell die kalte Dusche mit dem Anschlusstreffer, danach war die Passivität nicht mehr ganz zu unerträglich, man machte recht gut die Räume zu und konnte dann durch Tabakovic auch wieder erhöhen. Am Ende war es nicht gerade eine Glanzleistung, aber wichtig ist, dass man diesmal die drei Punkte eingesammelt hat. Sehr ärgerlich war natürlich der Platzverweis für Leistner kurz vor dem Ende womit in Rostock also beide Stamm-Innenverteidiger gesperrt sind.

  • Herrlich. Ein Sportplatz in Erfurt. Die Fahne wird stolz auf der Brust getragen. Man grüsst einander mit Ha Ho He. Übrigens kein Bayern Union, Dortmund, Leipzig Gedöns anwesend.


    Und natürlich war man gestern im Olympiastadion. 2. Liga, ...tut mir nicht so weh.