Er stabilisierte die Defensive, setzt auf die Erfahrenen und klare Hierarchien.
Unter Korkut kassierte der VfB nur 0,6 Gegentore pro Spiel, unter Wolf 1,3. Zwar haben die Schwaben der Statistik zufolge nun weniger Ballbesitz.
Dafür laufen sie mehr, gewinnen mehr Zweikämpfe und kriegen pro Spiel fast drei Schüsse weniger aufs eigene Tor als unter Korkuts Vorgänger.
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Balakov: „Weil ich weiß, wie akribisch und besonnen Tayfun arbeitet, wie wenig er sich von außen beeindrucken lässt.“
Und weiter: „Bundesliga-Trainer zu sein, kann ein Wahnsinns-Stress sein. Vor dieser Ruhe, die Tayfun umgibt, muss man Respekt haben. Er war von Anfang an zu 100 Prozent von sich und seiner Idee überzeugt.“
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"Eine außergewöhnliche Bilanz", lobt Reschke die sieben Siege und vier Remis unter dem Neu-Trainer, der lediglich eine Niederlage hinnehmen musste (0:3 in Dortmund). Und selbst dieser kann Reschke Positives abgewinnen, zollten doch damals die mitgereisten Anhänger dem Aufschwung der Truppe enormen Respekt: "Es war beeindruckend, wie die Fans die Mannschaft in Dortmund trotz der Niederlage gefeiert haben. Die haben einfach ein gutes Gespür."
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Verdienter Lohn: Der Klub zahlt seinem neuen Erfolgs-Trainer eine Nicht-Abstiegs-Prämie. Geschätzte 500 000 Euro bekommt Korkut am Saisonende zusätzlich überweisen.
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Hat er sich verdient
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Wenn es danach geht, eigentlich noch mehr.
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Jeder hat gelacht, als der VFB Korkut als neuen Trainer verpflichtet hat. Der Abstieg galt als perfekt.
Was der in der Rückrunde mit Stuttgart gezaubert hat, ist aller Ehren wert.
Egal wie der letzte Spieltag ausgeht, ist Stuttgart in jedem Falle das 2. oder 3. beste Team in der Rückrunde, - sagenhaft.
Respekt. Die Prämie ist mehr als verdient.
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Ich glaube aber nicht, dass irgendjemand hier an Korkut geglaubt hat. Das eigentlich unfassbar.
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Korkut am Sonntag: „Genugtuung spielt bei mir keine Rolle. Mein Trainerteam und ich haben versucht, unseren Job zu erledigen.“
Der sah so aus: Der Mannschaft, die er von seinem Vorgänger Hannes Wolf topfit übernahm, gab er eine klare Hierarchie. Er baute auf ein fixes Grundgerüst, in der Startelf gab es kein Rein und Raus mehr. Er stabilisierte die Abwehr. Und er gab
nur wenige, klare Anweisungen.
