Ziel: Europa!

  • Die Kommunikation auf dem Platz läuft ohne Probleme. Osako, der bei Medienrunden immer einen Dolmetscher dabei hat, spricht eigentlich sehr gut Deutsch. Da ist es wenig überraschend, dass er sich auf das gleiche Saisonziel wie seine Team-Kameraden verständigt hat. Osako: "Auch ich will mit Werder nach Europa."

  • Jumu

    Hat den Titel des Themas von „Osako will mit Werder nach Europa“ zu „Ziel: Europa!“ geändert.
  • Baumann: „Wir wollen nach Europa. Das ist unser Saisonziel. Es ist sehr ambitioniert, aber wir haben in den letzten Monaten mit Florian Kohfeldt bewiesen, dass es nicht unrealistisch ist.“

    Wer hoch fliegt...finde das Ziel zu ambitioniert.

  • Ich persönlich setze meine Ziele ähnlich. Man muss sich dabei immer bewusst sein, dass man sie wahrscheinlich nicht zu 100% erreichen wird. Allerdings hatte sich Kohfeldt selbst meiner Meinung nach immer so geäußert, dass er diese Zielsetzungen den Spielern überlässt und er selbst eher kein ergebnisorientiertes Ziel hat.


    Baumann formuliert eigentlich genau das, was ich mir seit Jahren denke. Wenn es Vereine wie Köln, Frankfurt oder Freiburg in das internationale Geschäft schaffen, hat Werder etwas falsch gemacht, wenn es nicht klappt. Also muss es das Ziel sein, ebenso viel oder sogar noch mehr richtig zu machen.

  • Bode: „Wir sind ja nicht überheblich und glauben, dass es einfach wird. Aber wir wollen Europa in den Blick nehmen. Dafür müssen wir an unsere Leistungsgrenze gehen und ein bisschen Glück haben. Wenn wir in einen europäischen Wettbewerb wollen, müssen wir von denen, die ähnliche Möglichkeiten haben wie wir, die Besten sein und ein, zwei andere überholen. Wir nehmen die Rolle des Herausforderers an.“

  • Eggestein: „Ich bin da zwiegespalten. Natürlich wollen wir alle nach Europa und haben auch den Anspruch, erfolgreich zu spielen. Ich auch. Aber sechs, sieben Mannschaften haben einfach andere Möglichkeiten als wir und im Normalfall werden sie vor uns stehen. Wenn es für ein bis zwei Mannschaften nicht läuft, müssen wir da sein.“

  • BILD: Liegt im offensiven Formulieren des Saisonziel Europa League auch eine Gefahr?

    Veljkovic: „Wer nur das Ziel hat, in der Bundesliga zu bleiben, kommt nicht voran. Wir sind aber eine ambitionierte Mannschaft und wir wollen unser Ziel erreichen. Und das heißt Europa.“

  • Jetzt hat man 4 Spieltage gespielt, ist ungeschlagen und auf Platz 4. Nur zwei Punkte hinter dem Zweitplatzierten. Das ist wohl eundeutig Europapokalkurs!


    Dennoch muss man sagen, dass man in keinem der vier Spieler überzeugen konnte. Das Startprogramm ist im Gegensatz zu den vorherigen Saisons auch unfassbar human: Hannover, Frankfurt, Nürnberg, Augsburg, Hertha und Stuttgart. Im Oktober sind es dann Wolfsburg, Schalke und Leverkusen. Meiner Meinung nach schon schwerere Kaliber. Aber bis dahin kann man so viel Punkte und Selbstvertrauen getankt haben, dass man auch dort vielleicht nicht verliert und immer noch Anschluss nach oben hat. Dann kommen Mainz, Gladbach und Freiburg. Erst dann spielt man mal gegen die Bayern, da ist man mitten in der Saison. Da macht die Niederlage mental auch nicht so viel aus.


    In der vergangenen Saison startete man gg. Hoffenheim und Bayern. Davor war der Saisonauftakt direkt gg. die Bayern. Da hatte man automatisch gleich einen Dämpfer mitbekommen.


    Ich denke, dass diese Umstände aktuell für Werder sprechen. Geht man nur nach der Leistung, hätte man gg. andere Gegner auch in der Saison wieder einen Fehlstart hinlegen können. Leichtere Gegner und auch viel Glück haben aber für den besten Start seit 7 Jahren gesorgt. So nah liegt das beieinander.

  • Ich bleibe dabei: Der Saisonstart ist einfach unheimlich wichtig, um als Team zu wachsen. Wenn man gleich gegen Kaliber ran muss und wenig punktet, dann wird es meist eine katastrophale Saison. War beim Glubb auch oft so.


    Ich mag damit aber auch nicht sagen, dass nur der Spielplan das entscheidet. Wenn man gegen machbare Gegner am Anfang verliert, dann ist es natürlich auch schwer.

  • Auch Cheftrainer Florian Kohfeldt (36), der zum ersten Mal in der Tabelle vor den Münchnern steht, will weiter den Ball flach halten. „Dass wir vor den Bayern stehen, ist für uns nicht von großer Bedeutung und hat in der jetzigen Phase der Saison keine Aussagekraft. Dementsprechend wird die Tabelle nicht eingerahmt“, sagte der Trainer nüchtern auf BILD-Nachfrage.