Kicker berichtet heute, dass der Wolfsburger Neuzugang Renato Steffen zunächst zwei Starteinsätze hatte und dann direkt aus dem Kader geflogen ist - aus sportlichen Gründen.
Irgendwie ein Symbol für die Wolfsburger Transferpolitik der letzten Jahre. Immer wieder Spieler geholt, die es dann doch nicht ins Team geschafft haben.
Ja aber auch weil sie die Spieler viel zu schnell aufgeben. Das ist ein Sinnbild für den nicht vorhandenen Erfolg bei Wolfsburg. Ntep, wie oft durfte der ran? Und richtig Leistung bringt ein Spieler eben dann wenn er auf dem Platz steht. Tribüne macht den Spieler nicht besser.
Schließlich hatte sich sein Klub bis zuletzt um eine Verstärkung auf seiner Position bemüht, nur am Veto von Olympique Lyon scheiterte der Wechsel von Maxwel Cornet.
"Ich kriege es natürlich mit", sagt der Schweizer, "man hört es natürlich nicht gerne." Selbstkritisch zeigt er sogar Verständnis für die geplatzten Pläne seines Klubs. "Ich brauchte meine Zeit, bis ich mich in Wolfsburg gefunden habe." Nun demonstriert Steffen Selbstvertrauen: "Wenn ich gute Leistungen zeige, brauchen wir keinen mehr auf rechts. Felix Klaus ist auch noch da. Wir sind gut aufgestellt."
Ich fand den Ende der letzten Saison schon ganz gut. Hängt sich voll rein.
Das sehe ich auch so. Und gerade diese Tugend fehlt ansonsten den Spielern bei Wolfsburg.
Da sieht man wieder, dass die BULI dort ein Traum für viele Spieler ist.
Der Vertrag von Renato Steffen beim VfL Wolfsburg läuft noch bis 2021, soll aber verlängert werden.
