Beiträge von el-fritzos

    Haben die Frankfurter sich nicht nach Abpfiff solidarisch gezeigt und gemeint, dass sie die Kosten übernehmen werden?


    So vermeldete es die Alemannia auf Ihrer Homepage auch am nächsten Tag und bezifferte den Schaden auf 75.000€. Nun geht es angeblich um 200.000€ und die Eintracht will nicht zahlen. Die Gründe können auch an der mangelhaften Kommunikation liegen (was ich bei der Alemannia nicht ausschließen mag). Die Frage bezieht sich halt genrell auf das Spielgeschehen. Haben die Dresdener die Schäden nach dem Pokal in Dortmund gezahlt? Oder die Aachener damals in Düsseldorf, als die Ultras aus Solidarität Sitze herausgerissen haben? Ich meine nein. Es gab Strafen seitens der DFL/DFB für die Vereine, aber von Schadensausgleich ist mir nichts bekannt. Daher meine Frage hier, was Ihr zu dem Thema wisst und meint.

    Einige haben es evt. schon mitbekommen: Eintracht Frankfurt hat bis jetzt nicht die seinerzeit zugesagte Übernahme der Schäden am Aachener Tivoli vollzogen. Am 23.04.2012 hatten die Fans der Eintracht das Spielfeld "gestürmt" und dabei Rasen, ein Tor, Werbebanden, Sitzschalen usw. beschädigt. Die Verbandsrechtlichen Konsequenzen und Strafen sind nun das eine, aber wie verhält es sich mit dem Schadensersatz?


    Ich bin Anhänger der Alemannia, aber auch ich will nicht bei meinem klammen Verein sehen, dass die Schäden der Idiotenfraktion bezahlt werden müssen. Dieses Geld fehlt dann an anderer wichtiger Stelle. Mich interessiert nun (evt. sind ja auch Juristen hier), wie Ihr das seht! Ich würde gerne hier ein wenig Feedback sammeln und auch auf meinem Blog in einem Artikel dazu veröffentlichen (Unter Angabe des Forenpseudonyms).


    Vielen Dank schon mal für Eure Kommentare ;)

    Selbst mit einer Platzierung im einstelligen Tabellenbereich ist die Finanzierung amateurhaft. Vor ein paar Monaten hatte ich ja zueltzt etwas dazu gepostet. Ohne die Transfererlöse von Holtby, stieber und Höger wäre die Alemannia bereits jetzt am Ende. Das Problem des neuen Tivoli ist auf Größenwahn und Träumereien zurückzuführen. Ohne diese dinge näher ausführen zu wollen, muss man einfach festhalten, dass der damalige Oberbürgermeister der Stadt Aachen, gleichzeitig Aufsichtsratsvorsitzender der Alemannia, mit seinen Kollegen eine Finanzierung auf die Beine gestellt hat, die der noch heute im Amt tätige Geschäftsführer Frithjof Kraemer im September 2007 mit der Vertragsunterzeichung mit Hellmich für gut befunden hat.


    Am letzten Samstag sagt nun der Geschäftsführer, immernoch Kraemer, dass er bei der Erstellung der Finanzierung nocht gar nicht da gewesen sei. Bei genauer Betrachtung all dieser Umstände, Hintergründe und Fakten wird einem einfach nur schlecht. Ich habe mal einen Zeitstrahl erstellt (er ist noch lange nicht fertig), der anhand der vorliegenden Fakten und Aussagen dokumentiert, wie stümperhaft, ja fast schon kriminell, ein "Monument Tivoli" geschaffen wurde.


    Auch wenn es sportlich bei uns im Moment alles andere als rosig läuft, so ist es gerade das dilletantische und katastrophale Finanzproblem, dass uns traditionell das Genick zu brechen droht. Da ist man echt nicht stolz drauf.

    So, ich war ja ne ganze Zeit nicht hier und muss erstmal Lob zollen: Das Design gefällt mir!! Sauber Viddek und Konsorten :hoch:


    Ganz und gar nicht gefällt mir, wie sich mein Verein immer mehr von Fans und Mitgliedern distanziert. Heute war ein nächster unrühmlicher Höhepunkt dieses Negativtrends. Die Alemannia ist nicht nur Tabellenletzter der zweiten Bundesliga, sie ist wohl auch letzter in der Kommunikation mit ihren Fans. Seit wenigen Monaten haben wir nämlich auch eine Facebook-Page, was ich im Grunde klasse finde, und dort wird fleissig duskutiert. Allerdings greift die Alemannia sogar mal persönlich die User an, oder löscht verlinkungen auf Blogs.


    Wir TSV-Blogger haben heute einen offenen Brief an unseren Verein geschickt . Über Unterstützung in Form von "Sharing" und Kommentaren freuen wir uns sehr! Aber mit diesem Posting geht es mir auch um Euer Feedback allgemein: Wie verhalten sich Eure Clubs im Web 2.0 ? Foren, Blogs, Facebook und Twitter? Habt Ihr ähnliche Erfahrungen gemacht ?

    Am gestrigen Abend war nun die Jahreshauptversammlung der Alemannia. Hier meine Eindrücke (auch hier veröffentlicht


    Ich finde die Ticker der Aachener Zeitung bzw. der Aachener Nachrichten und vor allem von Dirk alias Kartoffelkäfer haben gestern sehr treffend und korrekt von der Mitgliederversammlung der Alemannia getickert. Ich möchte auf ein par Punkte einfach mal eingehen:


    Vorab: Seit wann ist das Vereinslied der Alemannia “You’ll never walk alleng”? Mir ist “Aber eins, Aber eins” von den drei Atömchen als Vereinslied bekannt. Siehe auch dazu die Angaben auf der offiziellen Vereinsseite: http://www.alemannia-aachen.de/klub/verein/vereinslied/

    Wie das Ergebnis der Abstimmung über den Satzungsänderungsantrag zustande kam ist eine Farce. Nach einer sehr sachlichen und längeren Diskussion wurden den Mitgliedern mehr oder weniger die Mikros abgedreht und auf die “fortschreitende Zeit” verwiesen. Es zeigte sich, dass noch viel Gesprächsbedarf vorhanden ist und die Informationspolitik des Vorstandes, die die Satzungsinitiative nicht mit einschloss*, doch sehr sehr suboptimal ist.


    *Auf meine Frage warum man nicht auch die Informationen und Begründungen der Satzungsinitiative per Newsletter verschickt hat und warum man dies nicht auch auf der Webseite veröffentlichte, konnte mir das Präsidium keine Antwort geben.


    Herr Fröhlich (Satzungsgruppe) und Herr Schaffrath (Mitglied Stadtrat Aachen) schlugen also eine Vertagung des Antrages vor, um darüber nun mit einer Kommission aus allen beteiligten mit Kommunikation in alle Ebenen (Gremien, Mitglieder, etc.) zu beraten und anschließend auf einer außerordentlichen Mitgliederversammlung abzustimmen.


    Dieser Vorschlag erntete viel Beifall und zur Verwunderung aller Anwesenden, bestand Herr Dr. Terbrack (Beisitzer des Präsidiums) auf die Abstimmung des ursprünglichen Antrages. Von "Gräben zuschütten" und “aufeinander zugehen”, wie nochmals vom Präsidenten vorher ausgelobt, keine Anzeichen mehr. Plötzlich standen die Wahlhelfer vor den Mitgliedern und ab dann wusste keiner mehr, was und wie nun wie zu wählen war. Ich erspare mir sämtliche weiteren Auszählungsberichte, bin aber der Meinung, dass diese Wahl aus mehreren Gründen anfechtbar ist.


    Während nun diese Stimmen ausgezählt wurden, berichtete die Geschäftsführung über das vergangene Jahr. Gerne hätte nicht nur ich Herrn Kreamer (Geschäftsführer) sehr viele Fragen gestellt, aber die Versammlungsleitung und auch die anwesenden Mitglieder (mich eingeschlossen) wussten scheinbar immer noch nicht genau, was gerade passiert war. So hätte ich gerne gefragt, was denn nun mit dem Nachwuchsleistungszentrum und der Geschäftsstellenbaustelle ist (hier hat Bauunternehmer Hellmich bereits die begonnen die Baustelle zu räumen, obwohl es einen Auftrag gibt), wie den nun die Sachlage zwischen Hellmich und der Alemannia wäre und natürlich, warum wir Ende 2009 faktisch insolvent waren. Mir hatte es regelrecht die Sprache verschlagen!


    Und Erik Meijer setzte für mich den traurigen Höhepunkt. Das Idol der letzten Jahre und der Held, dem wir so viel zu verdanken haben, attackiert doch in höchst scharfen und unangebrachten Tönen die Stadt Aachen und fordert obendrein die Subvention der Abteilungen zugunsten des Jugendfußballs einzustellen. Lieber Erik, das war schlechter Stil und deiner unwürdig.


    Nun schlug Vize-Präsident Wolf auch noch vor, da der Antrag auf Satzungsänderung ja abgelehnt sei, doch auf den Antrag auf Vertagung zu verzichten. Nicht zum ersten mal Empörung im Saal und es folgte die unrühmliche Abstimmung durch Herrn Wolf: »Gibt es “Nein”-Stimmen? …Gibt es Enthaltungen?…. Ich stelle fest, der Antrag ist einstimmig angenommen.« Es folgte noch ein Schlagabtausch zwischen Satzungskundigen Mitgliedern, der letztlich schlicht zeigte: Der Vorstand hat selber keine Ahnung von der Satzung der Alemannia.


    Im Alemannia-Brett (inofizielles Fanforum) schrieb vor ein par Tagen der User Circo, dass der Verlierer so oder so die Alemannia sein werde. Ganz Unrecht hat er nicht aber der Verlierer des Abends ist der Vorstand um Präsident Dr. Nachtsheim! Denn wenn die Mitgliedschaft und die Satzungsgruppe dem Präsidium die Hand reichen und eine Kommission bilden wollen, war die dennoch durchgeführte Abstimmung schon ein Grund, diesem Präsidium jedwedes Vertrauen abzusprechen.


    Danke, Danke von einem enttäuschten und höchst bestürzten Mitglied


    Die Konsequenz aus Erik Meijers Worten:

    Zitat von S.Men

    Moment, das Stadion ist nur gepachtet? Ich hatte das nie nachgelesen, aber war logischerweise der festen Überzeugung, dass es der Verein selbst finanzieren würde. Warum hat man denn das gemacht? Mit 7 Mio pro Jahr, hätte man doch ein neues Stadion in wenigen Jahren komplett selbst finanziert und würde anschließend die Pacht sparen.


    Gebaut bzw. Bauherr ist die 100%ige Tochter der Alemannia Aachen GmbH: die Alemannia Aachen Stadion GmbH. Sowohl steuerlich als auch aus lizenztechnischen Gründen ist dies so. Daher muss die Alemannia Aachen GmbH (wenn man so will die Profiabteilung) an die Tochterfirma diese Pacht zahlen. So richtig den Durchblick zu bekommen ist schwer. Die Finanzierungen laufen über beide Gesellschaften usw..



    Genau das meinte ich ja! ;) So bekommt man es aus den Medien mit und auch über Freunde, die ein par Spieler ganz gut persönlich kennen. Mehr kann ich dazu nicht sagen, aber genau daher meine Irritation ob der mannschaftlichen Aussage: Wir stehen hinter van Gaal.


    Zitat

    Das mögliche Verpassen der Champions League lässt die Alarmglocken endgültig schrillen beim FC Bayern München. Die Niederlage im Bundesligaspiel in Hannover könnte somit das letzte Spiel unter der Regie von Trainer Louis van Gaal gewesen sein. Am Sonntag wird eine Entscheidung des Vorstands erwartet.