Niedersachsenpokal 14/15

  • Auch am Tag danach bin ich noch immer unglaublich sauer. Im Elfmeterschießen zu verlieren, weil der Linienrichter nicht gesehen hat, dass der letzte Meppener Elfmeter hinter der Linie war. Konnte man hervorragend auf den Bewegtbildern sehen, genauso wie man sehen konnte, dass der Linienrichter quasi überhaupt nicht darauf geachtet hat. Eine Frechheit, solch ein Spiel und so einen aufopferungsvollen Kampf so zu entscheiden. Im Elfmeterschießen hat der Assistent eine einzige Aufgabe und die wird komplett verkackt, das ist ne Frechheit.


    Im Endeffekt ist es nicht so dramatisch, weil ja beide Finalisten im DFB-Pokal stehen. Aber man stelle sich einfach mal vor, diese Nummer hätte darüber entschieden, dass wir nicht in den DFB-Pokal einziehen können. Ohne Worte...


    Zum Spiel: Im ersten Abschnitt war der Klassenunterschied sowas von erkennbar, wir wurden von Osnabrück an die Wand gespielt und konnten uns bei unserem Keeper und der Abschlussschwäche der Osnabrücker (das waren ja gefühlt 20 Rückgaben) bedanken, dass es nicht 3:0 steht. Nach dem Seitenwechsel, als die Meppener auch ein wenig die Angst ablegten, war es allerdings ein hochinteressantes Duell auf Augenhöhe. Eher hatten wir sogar leichte Vorteile im zweiten Durchgang.


    Ansonsten war es beeindruckend zu sehen, was für eine unfassbar unsympathische Truppe dieser VfL ist. Selten ein Team gesehen, das so oft bei jeder Berührung schreiend zusammenbricht und den sterbenden Schwan markiert. Höhepunkt und das größte Arschloch, das ich seit langer Zeit auf einem Fußballplatz gesehen habe, ist jawohl Kollege Marcos Alvarez, der bei jedem Wortgefecht mittendrin war, trotz seiner bulligen Statur scheinbar nur einmal angehaucht werden musste um umzufallen und der in einer Art und Weise während und vor allem nach dem Spiel gegen das Publikum provoziert hat, dass es nur noch peinlich war. Der krönende Höhepunkt war der Moment, als er sich vor die Tribüne stellte und so tat, als ob er sich einen runterholen würde.

  • Die Halbfinalisten stehen seit gestern fest. Lüneburg, Rheden, Arminia Hannover und eben wir streiten uns wahrscheinlich nächstes Jahr zur Osterzeit um die beiden Startplätze für den DFB-Pokal.

    „Es ist einer der wenigen Orte, an denen man Fußball mit allen Sinnen erleben kann. Es duftet nach Wurst und Bier, es ist infernalisch laut – und die Tribünen stehen derart nah am Spielfeld, dass man den nassen Rasen riechen kann. Das Ambiente ist perfekt für ehrliche Fußballschlachten.“

    („Das große Buch der deutschen Fußball-Stadien“)

  • Wir Niedersachsen lassen uns halt nicht gerne treiben! :P
    Ende April geht es aber weiter. Lüneburg spielt gegen Rheden. Wir gegen Arminia Hannover. Eigentlich hat der klassentiefere Verein immer Heimrecht, aus Sicherheitsgründen wurde unser Spiel aber nach Osnabrück verlegt. Nüchtern betrachtet sicher kein Nachteil, es wird wohl immerhin das wichtigste Spiel der Saison werden.

    „Es ist einer der wenigen Orte, an denen man Fußball mit allen Sinnen erleben kann. Es duftet nach Wurst und Bier, es ist infernalisch laut – und die Tribünen stehen derart nah am Spielfeld, dass man den nassen Rasen riechen kann. Das Ambiente ist perfekt für ehrliche Fußballschlachten.“

    („Das große Buch der deutschen Fußball-Stadien“)