Once in a lifetime-Play
Immerhin beim richtigen Gegner.
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Immerhin beim richtigen Gegner.
Aber irgendwie hätte man es sich auch denken können: Die Pats haben seit 2004 im Dezember 33 Auswärtsspiele absolviert. Sieben davon fanden in Miami statt und nur eines davon konnten die Pats gewinnen. Die Bilanz gegen den Rest? 25-1.
Blicken wir also nun auf den frühen Slot: Die Chiefs bekamen enorme Probleme mit der Ravens-Defense, schafften es aber die Partie dann doch noch kurz vor dem Ende auszugleichen. Zwar vergab man die Chance per Field Goal in der regulären Spielzeit die Partie zu entscheiden, das passierte dann aber in der Overtime - mit dem 27:24 zieht Kansas City in die Playoffs ein und ist aktuell klar auf Kurs für Homecourt bzw. den #1-Seed der AFC. In der NFC bleibt es derweil ein Two-Team-Race um den #1-Seed, den die Saints lassen mit einem 28:14-Sieg bei den Bucs nicht locker und bleiben als Division-Champ im Süden an den Rams dran. In den weiteren Partien drehten die Jets durch zwei Touchdowns im Schlussviertel die Partie bei den Bills zu einem 27:23-Sieg, die Browns sorgten mit dem 26:20 für die fünfte Panthers-Pleite in Serie, die Packers schlugen die Falcons deutlich mit 34:20 (13 Punkte von Atlanta kamen erst im Schlussviertel als die Partie schon entschieden war) und die Giants sorgten mit einem 40:16-Kantersieg (40:0 nach dem dritten Viertel) bei den Redskins wohl für das Playoff-Aus der Hauptstädter. Damit fehlen noch zwei Partien: Die Colts beenden die neun Spiele andauernde Siegesserie der Texans mit einem 24:21-Erfolg in Houston, durch den der Vorsprung der Texans in der AFC South auf zwei Spiele schrumpft. In der anderen vorhin schon erwähnten Partie feierten die Dolphins mit dem "Miracle in Miami" einen für mich noch immer unfassbaren 34:33-Heimsieg gegen die Pats, womit man selber irgendwie noch im Wild Card-Race bleibt und die Pats nun um ein First-Round-Bye zittern müssen.
Der Blick in den späten Slot:
Bengals @ Chargers 3:14 (2nd, 12:08)
Broncos @ Niners 0:6 (2nd, 13:01)
Eagles @ Cowboys 0:0 (1st, 3:13)
Steelers @ Raiders 0:7 (1st, 3:48)
Lions @ Cardinals 0:0 (1st, 4:39)
Im späten Slot blieben die Überraschungen auch nicht aus: Die Steelers konnten nicht von der Ravens-Niederlage profitieren und verloren durch zwei Touchdowns in den letzten fünfeinhalb Minuten die Partie bei den Raiders mit 21:24, neben Oakland landete auch der Bay-Rivale aus San Francisco einen 20:14-Heimerfolg gegen die Broncos. Besser machten es die Chargers, die mit dem 26:21 gegen die Bengals als zweites AFC-Team die Marke von zehn Saisonsiegen erreichten - blöd für sie, dass das andere Team ausgerechnet aus der eigenen Division kommt (Kansas City). In der NFC East ist unterdessen eine Vorentscheidung gefallen: Die Cowboys schlugen angeführt von QB Dak Prescott (42-54, 455yds, 3 TDs) und WR Amari Cooper (10rec, 217yds, 3 TDs) die Eagles nach Overtime mit 29:23 womit man nun nur noch einen Sieg vom Division-Titel und der damit verbundenen sicheren Playoff-Teilnahme entfernt ist. Im NFC-Keller fuhren die Lions mit dem 17:3 bei den Cardinals den fünften Saisonsieg ein, die Saison ist für sie dennoch schon gelaufen was die Playoffs betrifft.
Im Sunday Night Game gab es dann passenderweise auch noch etwas unerwartetes: Die so starke Offense der Rams prallte an der unfassbar effektiven Defense der Bears ab wie ein Gummiball an einer Mauer aus Ziegelsteinen. Zur Halbzeit stand es nach den jeweils zwei Field Goals von Greg Zuerlein (27yds, 50yds) und Cody Parkey (39yds, 31yds) 6:6, im dritten Viertel gelang Chicago erst ein Safety zum 8:6 und später der einzige Touchdown der Partie durch Bradley Sowell (2-yd-Pass von Mitchell Trubisky) zum 15:6-Endstand. Die Bears festigen mit dem neunten Saisonsieg die Spitze der NFC North und sind klar auf Playoff-Kurs, die Rams rutschen durch die Niederlage auf den #2-Spot der NFC ab.
Im Monday Night Game treffen nun also nachwievor die #5 (Seattle) und #6 (Minnesota) der NFC direkt aufeinander. Die Vikings benötigen dringend einen Sieg um irgendwie noch an den Bears dranzubleiben (die beiden Teams treffen in Week 17 nochmal aufeinander), die Seahawks würden ihren Vorsprung auf einen Nicht-Wild-Card-Spot mit einem Erfolg auf zwei Spiele vergrößern.
Durch einen am Ende deutlichen 21:7-Heimsieg gegen die Vikings im Monday Night Game stehen die Seahawks kurz davor sich für die Postseason zu qualifizieren. Mit einer 6:0-Führung nach zwei Field Goals von Sebastian Janikowski (37yds, 35yds) war die Partie zum Beginn des Schlussviertels noch offen und das sollte sich auch lange Zeit nicht ändern. Erst in den letzten drei Minuten der Partie scorten die Seahawks durch Chris Carson (2-yd-Rush) und Justin Coleman (29-yd-Fumble-Return) zwei Touchdowns binnen 18 Sekunden und entschieden die Partie für sich. Die Vikings konnten durch den Touchdown von Dalvin Cook (6-yd-Pass von Kirk Cousins) nur noch das Shutout verhindern. Minnesota hält sich somit nur dank eines Remis ein halbes Spiel vor dem Trio Carolina, Philadelphia und Washington auf dem zweiten Wild-Card-Spot, Seattle hat zwei Spiele Luft.
Ergebnisse Week 14:
Jacksonville Jaguars @ Tennessee Titans 9:30
New York Jets @ Buffalo Bills 27:23
Carolina Panthers @ Cleveland Browns 20:26
Atlanta Falcons @ Green Bay Packers 20:34
Baltimore Ravens @ Kansas City Chiefs 24:27 (OT)
New England Patriots @ Miami Dolphins 33:34
New Orleans Saints @ Tampa Bay Buccaneers 28:14
New York Giants @ Washington Redskins 40:16
Indianapolis Colts @ Houston Texans 24:21
Cincinnati Bengals @ Los Angeles Chargers 21:26
Denver Broncos @ San Francisco 49ers 14:20
Philadelphia Eagles @ Dallas Cowboys 23:29 (OT)
Pittsburgh Steelers @ Oakland Raiders 21:24
Detroit Lions @ Arizona Cardinals 17:3
Los Angeles Rams @ Chicago Bears 6:15
Minnesota Vikings @ Seattle Seahawks 7:21
Der Blick auf die Standings drei Spiele vor dem Ende der Regular Season:
AFC East
1. New England 9-4
2. Miami 7-6
3. Buffalo 4-9
4. NY Jets 4-9
AFC North
1. Pittsburgh 7-5
2. Baltimore 7-6-1
3. Cleveland 5-7-1
4. Cincinnati 5-8
AFC South
1. Houston 9-4
2. Indianapolis 7-6
3. Tennessee 7-6
4. Jacksonville 4-9
AFC West
1. Kansas City 11-2
2. LA Chargers 10-3
3. Denver 6-7
4. Oakland 3-10
NFC East
1. Dallas 8-5
2. Philadelphia 6-7
3. Washington 6-7
4. NY Giants 5-8
NFC North
1. Chicago 9-4
2. Minnesota 6-6-1
3. Green Bay 5-7-1
4. Detroit 5-8
NFC South
1. New Orleans 11-2
2. Carolina 6-7
3. Tampa Bay 5-8
4. Atlanta 4-9
NFC West
1. LA Rams 11-2
2. Seattle 8-5
3. Arizona 3-10
4. San Francisco 3-10
Die Week 15 und somit die drittletzte Spielwoche dieser Regular Season beginnt am heutigen Donnerstag mit einem Thursday Night Game, das es in sich hat: Die Chiefs und die Chargers treffen im Topspiel der AFC West aufeinander. Die beiden einzigen AFC-Teams mit mindestens zehn Siegen kämpfen hier um den Division-Titel, der den #1-Seed bringen kann, das Hinspiel in Week 1 gewann Kansas City auswärts mit 38:27. Da der College Football in die Bowl Season abbiegt kommt nun mit dem Samstag ein weiterer Spieltag hinzu, wie schon aus dem letzten Jahr gewohnt mit einem Doubleheader: Zur Europa-freundlichen Zeit ab 22:30 Uhr stehen die Texans vor einer vermeintlichen Pflichtaufgabe bei den Jets, im Primetime-Spiel sind die Broncos gegen die Browns zum Siegen verdammt, wenn sie irgendwie noch ins Wild Card-Race kommen wollen. Satte neun Partien stehen dann im frühen Slot am Sonntagabend an, relevant für die Playoffs sind hier das Heimspiel der Bears gegen die Packers, die Ravens gegen die Bucs, die Titans bei den Giants sowie die Interconference-Duelle zwischen den Colts und den Cowboys sowie den Vikings und den Dolphins. Ebenfalls in diesem Slot spielen die Cards bei den Falcons, die Bills gegen die Lions, die Bengals gegen die Raiders und die Redskins bei den Jags. Der späte Slot bietet uns nur zwei Spiele an: Während die Seahawks in San Francisco ihren Wild Card-Spot verteidigen wollen treffen im Heinz Field in Pittsburgh die kriselnden Steelers (zuletzt drei Pleiten in Folge) auf die Pats, die nach der überraschenden Pleite in Miami jeden Sieg benötigen um noch Chancen auf den Top-Seed der AFC zu haben. Die beiden weiteren Primetime-Games gehen als Fernduell um den Top-Seed der NFC durch: Im Sunday Night Game müssen die Rams im Heimspiel gegen die Wentz-losen Eagles vorlegen, im Monday Night Game sind dann die Saints bei den Panthers gefordert.
Vorschau auf Week 15 (alle Zeiten MEZ):
Thursday Night Game - Freitag, 02:20 Uhr:
Los Angeles Chargers [10-3] @ Kansas City Chiefs [11-2]
Saturday Game I - Samstag, 22:30 Uhr:
Houston Texans [9-4] @ New York Jets [4-9
Saturday Night Game - Sonntag, 02:20 Uhr:
Cleveland Browns [5-7-1] @ Denver Broncos [6-7]
Game Day - Sonntag, 19:00 Uhr:
Arizona Cardinals [3-10] @ Atlanta Falcons [4-9]
Detroit Lions [5-8] @ Buffalo Bills [4-9]
Green Bay Packers [5-7-1] @ Chicago Bears [9-4]
Oakland Raiders [3-10] @ Cincinnati Bengals [5-8]
Dallas Cowboys [8-5] @ Indianapolis Colts [7-6]
Miami Dolphins [7-6] @ Minnesota Vikings [6-6-1]
Tennessee Titans [7-6] @ New York Giants [5-8]
Washington Redskins [6-7] @ Jacksonville Jaguars [4-9]
Tampa Bay Buccaneers [5-8] @ Baltimore Ravens [7-6]
Game Day - Sonntag, 22:05 Uhr:
Seattle Seahawks [8-5] @ San Francisco 49ers [3-10]
Game Day - Sonntag, 22:25 Uhr:
New England Patriots [9-4] @ Pittsburgh Steelers [7-5-1]
Sunday Night Game - Montag, 02:20 Uhr:
Philadelphia Eagles [6-7] @ Los Angeles Rams [11-2]
Monday Night Game - Dienstag, 02:15 Uhr:
New Orleans Saints [11-2] @ Carolina Panthers [6-7]
NFL auf ProSieben Maxx (MEZ):
So, 19:00 Uhr: Dallas Cowboys @ Indianapolis Colts [LIVE]
So, 22:25 Uhr: New England Patriots @ Pittsburgh Steelers [LIVE]
NFL im kostenlosen Stream auf ran.de (MEZ):
So, 19:00 Uhr: Miami Dolphins @ Minnesota Vikings [LIVE]
NFL bei DAZN (MEZ):
Fr, 02:20 Uhr: Los Angeles Chargers @ Kansas City Chiefs [LIVE]
Sa, 22:30 Uhr: Houston Texans @ New York Jets [LIVE]
So, 02:20 Uhr: Cleveland Browns @ Denver Broncos [LIVE]
So, 19:00 Uhr: NFL RedZone [LIVE]
So, 19:00 Uhr: Miami Dolphins @ Minnesota Vikings [LIVE]
So, 23:00 Uhr: Green Bay Packers @ Chicago Bears [TAPE]
Mo, 02:20 Uhr: Philadelphia Eagles @ Los Angeles Rams [LIVE]
Di, 02:15 Uhr: New Orleans Saints @ Carolina Panthers [LIVE]
College Football bei DAZN (MEZ):
Sa, 18:00 Uhr: North Carolina A&T vs Alcorn State (Air Force Reserve Celebration Bowl) (ABC) [LIVE]
Sa, 21:30 Uhr: Arizona State vs #21 Fresno State (Las Vegas Bowl) (ABC) [LIVE]
Vor einigen Wochen hatten wir den großen Hype um das Duell zwischen den Rams und den Chiefs, dieses Duell kam irgendwie nicht daran heran. Natürlich war es kein Offensiv-Schlagabtausch mit Rekordzahlen, aber die Partie war umkämpft, spannend bis zum Ende und daher definitiv anschaubar. Los ging es im ersten Viertel mit zwei Touchdowns der Chiefs durch Demarcus Robinson (5-yd-Pass von Patrick Mahomes) und Darrel Williams (11-yd-Pass von Mahomes) zum 14:0. Im zweiten Viertel brachten sich die Gäste aus Los Angeles per Touchdown von Mike Williams (3-yd-Pass von Philip Rivers) erstmals auf's Scoreboard, im dritten Viertel gelangen beiden Teams jeweils ein Touchdown (Damien Williams per 2-yd-Rush für die Chiefs und Mike Williams per 19-yd-Rush für die Chiefs), sodass es mit einem 21:14 in den Schlussabschnitt ging. Hier vergrößerte Damien Williams mit einem 1-yd-Rush-TD zunächst den Chiefs-Vorsprung auf 14 Zähler, doch die Chargers gaben sich noch lange nicht geschlagen: Ein 3-yd-Rush-TD von Justin Jackson mit 3:49 Minuten auf der Uhr machte aus der Partie ein One-Possession-Game, die Defense sorgte für ein schnelles Three-and-Out der Chiefs und vier Sekunden vor dem Ende gelang Los Angeles tatsächlich noch ein weiterer Touchdown durch Mike Williams (1-yd-Pass von Rivers). Die Chargers wollten nicht in die Overtime gehen, setzten alles auf Sieg und schafften diesen mit einer erfolgreichen Two-Point-Conversion (Mike Williams fing den Pass von Philip Rivers). Die Chargers gewinnen also mit 29:28 bei den Chiefs und sichern sich damit ihr Playoff-Ticket, der direkte Vergleich bleibt jedoch bei Kansas City, die erstmal den #1-Spot der AFC behalten.
Das ist echt irre und zeigt was für eine herausragende Community sich in Deutschland rund um die NFL aufgebaut hat: Die ProSieben Maxx-Sendung ran machte on air und in ihren Social-Media-Kanälen mächtig Werbung für das Fan-Voting der NFL zum Pro Bowl mit dem Ziel Mark Nzeocha zum All-Star-Event im Januar nach Orlando zu schicken. Und was soll ich sagen, das Fan-Voting ist beendet und der Niners-Akteur ist tatsächlich der Special Teamer mit den meisten Stimmen (180.150) in der NFC. Ob Nzeocha den Sprung zum Pro Bowl tatsächlich schafft hängt nun von den Spielern und den Trainern ab, die neben den Fans auch zu jeweils einem Drittel das endgültige Voting bestimmen. Die Pro Bowl-Roster werden am Dienstag in einer Spezialsendung im NFL Network bekanntgegeben, DAZN-Abonnenten können diese in der Nacht auf Mittwoch ab 02:00 Uhr also auch live verfolgen.
Zwei Auswärtserfolge gab's am Samstag:
- Die Texans und die Jets lieferten sich ein Duell, in dem man sich nicht so wirklich sicher sein konnte, ob der Kontrahent nochmal zurückkam. Den besseren Start in die Partie erwischten die Gäste aus Houston, die nach drei Field Goals von Ka'imi Fairbairn (41yds, 32yds, 53yds) und einem Touchdown von DeAndre Hopkins (45-yd-Pass von Deshaun Watson) im zweiten Viertel mit 16:3 vorn lagen und bis dahin nur ein 26-yd-FG von Jason Myers hinnehmen mussten. Die Jets verkürzten jedoch kurz vor der Halbzeit per Touchdown von Robby Anderson (5-yd-Pass von Sam Darnold) auf 9:16 und später im dritten Viertel per Touchdown von Andre Roberts (13-yd-Pass von Darnold) auf 15:16. Die Texans brachten sich erst im Schlussviertel wieder auf's Scoreboard: Fairbairn mit einem 49-yd-FG zum 19:15. Doch die Jets gaben sich nicht auf und gingen exakt fünf Minuten vor dem Spielende durch einen 2-yd-Rush-TD von Elijah McGuire erstmals in der Partie mit 22:19 in Führung. Gelaufen war die Partie damit aber noch lange nicht, denn die Texans antworteten mit einem weiteren Hopkins-Touchdown (14-yd-Pass von Watson) mit 2:15 Minuten auf der Uhr. Die Gastgeber bekamen anschließend noch zweimal den Ballbesitz, schafften es aber nicht sich ein weiteres Down zu erspielen. Stattdessen nutzten die Texans das aus und erhöhten durch ein weiteres Fairbairn-FG (40yds) zum 29:22-Endstand. Houston hat damit nun zehn Siege auf dem Konto und legt im Kampf um ein First-Round-Bye vor.
- Im Saturday Night Game richteten sich die Blicke eher auf die verletzungsgeplagten Broncos, die dringend einen Sieg benötigten um irgendwie noch im AFC Wild Card-Race zu bleiben, doch das sollte am Ende nicht klappen. Es war ein Spiel in dem sich kein Team absetzen konnte und man ständig damit rechnen konnte, dass es sich nochmal dreht. Im ersten Viertel kamen beide Teams zu jeweils einem Touchdown, erst die Gäste aus Cleveland durch Breshad Perriman (31-yd-Pass von Baker Mayfield) und dann Denver duch einen 1-yd-Rush von Case Keenum. Auch zur Halbzeit gab es keinen Führenden nachdem beide Teams im zweiten Viertel zu jeweils einem Field Goal kamen: Diesmal erst die Broncos durch Brandon McManus (44yds), dann Greg Joseph (40yds) für die Browns. Im dritten Viertel sorgte McManus mit einem weiteren 42-yd-FG für die 13:10-Führung der Broncos, doch früh im Schlussviertel lagen die Browns nach einem Touchdown von Antonio Callaway (2-yd-Pass von Mayfield) wieder mit 17:13 vorn. Im nächsten Drive arbeitete sich die Broncos-Offense zwar tief in die Redzone der Browns hinein, mehr als ein 29-yd-FG von McManus zum 16:17 kam dabei aber nicht heraus, die weiteren Drives bei der Teams versandeten dann. Denver dürfte nach der Niederlage nun kaum noch eine Chance auf eine Wild Card haben, Cleveland feierte den sechsten Saisonsieg und greift damit weiterhin nach der erfolgreichsten Season seit elf Jahren.
Alle Spiele des frühen Slots sind durch: Die Bears sicherten sich mit einem 24:17-Heimsieg gegen die Packers den NFC North-Titel, die Cowboys verpassten durch einen unerwarteten 0:23-Shutout bei den Colts den Titel in der NFC East, die Vikings halten sich durch ein deutliches 41:17 gegen die Dolphins im Wild Card-Race der NFC, die Titans bleiben nach einem 17:0 bei den Giants gleichauf mit Indianapolis, die Redskins liegen nach einem 16:13 bei den Jags wieder nur noch ein Spiel hinter den Cowboys und die Ravens legten im Race um den AFC North-Titel mit einem 20:12 gegen die Bucs vor. Dazu gab es noch Siege für die Bengals (30:16 gegen die Raiders), die Falcons (40:14 gegen die Cards) sowie die Bills (14:13 gegen die Lions).
Der Blick in den späten Slot: Die Niners sind im ersten Viertel (5:49) mit 7:6 gegen die Seahawks vorn, das Duell zwischen den Steelers und den Pats hat gerade erst begonnen (1st, 13:33) und ist noch ohne Punkte auf dem Scoreboard.
Der späte Slot hielt zwei Überraschungen parat:
- Die Steelers beendeten ihre Niederlagenserie mit einem 17:10-Heimerfolg gegen die Pats, die damit erstmals seit neun Jahren wieder fünf Saison-Niederlagen eingesammelt haben. Für die Steelers scorten Vance McDonald (5-yd-Pass von Ben Roethlisberger) und Antonio Brown (17-yd-Pass von Roethlisberger) zwei Touchdowns, dazu kam ein 48-yd-FG von Chris Boswell, auf Seiten der Gäste schaffte Chris Hogan (63-yd-Pass von Tom Brady) den einzigen Touchdown, Stephen Gostkowski verwandelte dazu noch ein 33-yd-FG. Steelers-Rookie RB Jaylen Daniels kamen bei seinem zweiten Einsatz auf starke 142 Rush-yds, auf der anderen Seite hielt die Steelers-Defense Gronkowski bei 21yds und stellten sich am Ende mit einem Ballverlust und den Penalties (14 für 106yds) selbst ein Bein. Die Steelers verteidigen damit ihren knappen Vorsprung an der Spitze der AFC North, die Pats vergaben den nächsten Matchball für den Division-Titel im Osten der AFC.
- Es war eine große Chance für die Seahawks der Wild Card ein riesiges Stück näher zu kommen, aber man tat sich in San Francisco überraschend schwer. Die Niners waren nach drei Vierteln mit 20:13 vorn: Richie James (97-yd-Kickoff-Return) und Garrett Celek (41-yd-Pass von Nick Mullens) scorten jeweils einen Touchdown, dazu kamen zwei Field Goals von Robbie Gould (28yds, 33yds). Die Seahawks waren durch die zwei Touchdowns von Doug Baldwin (5-yd-/35-yd-Passes von Russell Wilson) in Schlagdistanz geblieben und konnten die Partie früh im Schlussviertel per 1-yd-Rush-TD von Chris Carson zum 20:20 ausgleichen. In der regulären Spielzeit folgten nur noch Field Goals durch Gould (45yds) und Sebastian Janikowski (48yds), alle anderen Drives endeten in Punts. Somit ging es in die Overtime, in der die Seahawks zunächst den Ball bekamen, dort aber u.a. durch eine Holding-Penalty kein First Down erreichten. Besser machten es die Niners, die sich bis auf die SEA 18 vorkämpften und 3:06 Minuten vor dem Ende per 36-yd-FG von Gould das 26:23 und damit den vierten Saisonsieg perfekt machten. Der Vorsprung der weiterhin auf Rang fünf in der NFC liegenden Seahawks auf die Verfolger aus Minnesota, Philly und Washington, die allesamt am Wochenende erfolgreich waren, schmilzt damit.
Die Eagles waren erfolgreich? Ich wiederhole es gern nochmal. Das Lazarett des Champs, u.a. mit Superbowl-Held QB Nick Foles schaffte es tatsächlich den Rams mit einem 30:23 im Sunday Night Game die erste Heimpleite der Saison beizubringen. Während jeder mit einem klaren Heimsieg der favorisierten Rams rechnete sah man auf dem Feld zunächst eine ausgeglichene erste Halbzeit: Beiden Teams gelangen jeweils ein Touchdown (Todd Gurley per 5-yd-Rush für die Rams, Josh Adams per 6-yd-Rush für die Eagles) und zwei Field Goals (Jake Elliott 51yds und 34yds für Philly, Greg Zuerlein 41yds und 36yds für LA). Im dritten Viertel setzten sich jedoch die Gäste von der Eastcoast ab, Wendell Smallwood (9-yd-Rush, 4-yd-Rush) scorte zwei Touchdowns, durch ein weiteres 40-yd-FG von Elliott stand es auf einmal 30:13. Im Schlussviertel konnte die Rams-Offense zwar durch einen weiteren 1-yd-Rush-TD von Gurley sowie ein weiteres 37-yd-FG von Zuerlein nochmal einige Punke auf's Scoreboard bringen, aber das reichte am Ende nicht mehr. Die Eagles nutzen damit die Pleite der Cowboys aus, die Rams könnten - je nach Ausgang des Monday Night Game - weiter an Boden auf die Saints verlieren und haben nun die Bears im Nacken (die den direkten Vergleich auf ihrer Seite haben).
Das heutige Monday Night Game hat es also wirklich in sich: Die Saints würden mit einem Auswärtssieg bei Carolina nur noch sehr schwer vom Top-Spot der NFC zu verdrängen sein, die Panthers hingegen würden sich mit einem Heimsieg dem dicht gedrängten Feld im Bereich der Wild Cards der NFC einreihen.