[Ex] Eren Derdiyok

  • Ja, wenn ich keine Perspektive mehr habe, suche ich mir eine neue Aufgabe auch für weniger Geld, das habe ich vor einigen Jahren gemacht und diesen Schritt nie bereut. Im konkreten Fall muss sich Derdiyok eben für Geld oder für die Perspektive, wieder Fussball spielen zu können, entscheiden. Das Einkommen, welches Hoffenheim ihm zahlt, wird er nirgendwo bekommen, auch nicht in Hamburg. Daher habe ich kein Mitleid mit ihm und muss seine Situation nicht bedauern, denn er kann jederzeit etwas daran ändern.

  • darum geht es mir nicht, das er das machen kann/soll ist klar, nur muss man akzeptieren wenn er es nicht tut und meiner Meinung nach hat er und die anderen das Recht absolut gleich behandelt zu werden wie der Stamm.
    vorallem wenn ein Sascha Koch das Training leiten soll wird es bedenklich.

    Hätten wir selbst keine Fehler, macht es uns nicht so viel Vergnügen,
    bei anderen solche zu bemerken

  • Ob Sascha Koch schlechter zu beurteilen ist als Gisdols Vorgänger Kurz und Babbel stelle ich in Frage. Markus Gisdol hat sich mit dem Klassenerhalt eine Akzeptanz in Hoffenheim geschaffen, die es ihm gegen vereinsinterne Widerstände ermöglicht, seine Vorstellungen der Trainingsgestaltung konsequent umzusetzen. Dass er dabei Spieler frühzeitig aussortiert und ihnen damit die Möglichkeit verbessert, sich neuen Aufgaben zuzuwenden, spricht nur für seine soziale Kompetenz. Um keine unnötige Unruhe in die Mannschaft zu bringen, hält er diese Spieler vom Stammpersonal fern. Gerade nach den Erfahrungen der letzten Saison ein absolut nachvollziehbarer Schritt, der jedem Trainer als mögliche Option zugestanden werden sollte.

  • Dass er dabei Spieler frühzeitig aussortiert und ihnen damit die Möglichkeit verbessert, sich neuen Aufgaben zuzuwenden, spricht nur für seine [...]

    Satz des Jahres. Archie, wusste nicht, dass Du der Pressesprecher von Hoffenheim bist. Selten eine negative Handlung so positiv umformuliert gesehen.

  • Worum geht es bei den Aussortierten? Markus Gisdol ist der neue starke Mann in Hoffenheim, der sich seinen Status durch den Klassenerhalt mit der Mannschaft aus nahezu aussichtsloser Situation erarbeitet hat. Was steckte hinter der Unruhe im Hoffenheimer Kader der letzten Saison?
    Ein Strickmuster, welches bei einigen Fußballvereinen und bei zwei Eishockeyvereinen bereits zu sportlichen Misserfolgen gepaart mit finanziellen Schieflagen bis hin zum Extrem der vollständigen Liquidation geführt hat. Obwohl jeder Fall sicherlich im Detail gesondert zu betrachten ist, gibt es eine Übereinstimmung. Der Name eines ehrenwerten Herren taucht entweder direkt oder indirekt in diesen Zusammenhängen auf. Er ist so sehr auf sein sauberes Image bedacht, dass Advokaten systematisch die Medienlandschaft durchforsten, um jegliche Kritik zu unterbinden.
    Was hat das mit der Aussortierung von Spielern zu tun? Gisdol positioniert sich ganz klar sportlich, indem er eine maximale Kadergröße für den optimalen Trainingserfolg vorgibt und mit der Einteilung in 2 Gruppen auch extern, indem er mögliche Einflussnahmen zu unterbinden versucht. Diejenigen Spieler, die nicht zum Lager des besagten Herrn gehören, sind mehr oder weniger unverschuldet zwischen die Fronten des Machtkampfes geraten, der "zufälligerweise" (?) immer wieder von einem Medium befeuert wird.
    In keinster Weise bin ich ein Anhänger der TSG Hoffenheim, auch wenn ich bedingt durch die geographische Nähe gelegentlich dort Bundesligaspiele verfolge, sondern betrachte die Entstehung solcher Kunstvereine langfristig negativ für die Bundesliga. Was mich jedoch Partei für Hoffenheim ergreifen lässt, ist die Tatsache, dass auch sie Opfer eines Systems geworden sind, dem sich Gisdol mit allen Mitteln entgegenstemmt. Dafür gebührt ihm mein allerhöchster Respekt und dafür billige ich auch die sicherlich diskutablen Methoden der zwei Trainingsgruppen, denn nur so hat er gegen die aus meiner Sicht für den Fußball schädlichere Maschinerie eine Chance.
    "Die Simple Minds vom Betzenberg" lassen grüßen, eine wahre, sehr traurige Geschichte und damit so etwas nicht mehr vorkommt, ja deshalb unterstütze ich zu 100% Gisdols Methoden.

  • Italien reizt mich nicht, Torino spielt immer unten mit.......Stand jetzt sind die meisten Mannschaften komplett. Ich glaube, in nächster Zeit wird wenig passieren."
    Quelle Kicker.de


    Viele Profis sagen das nicht ein Jahr vor der nächsten WM, ob Opfer oder nicht spielt dabei keine Rolle.
    Hier entsteht der Eindruck als würde es mal wieder um das liebe Geld gehen, der ist natürlich falsch, wegen Geld hat da keiner
    gewechselt. Tim zum Beispiel hat ja Real wegen der TSG abgesagt, die Perspektive war da besser versteht sich. Ob das richtig oder falsch diese
    Gruppe zu gründen, was ich vermisse ist eine Antwort der Sportler. Die sind ja auch zu Haufe erfolgt aber in der Zeitung, nicht auf dem Platz. Das sagen sich auch die Kollegen von der Presse, das Thema ist „ausgelutscht“ dafür gibt es Ohren-Zeugen. Wie auch immer die Jungs sollen
    es ihren Kritikern zeigen und sich wie Profis verhalten, nicht nur verdienen.

  • Claudia

    Hat den Titel des Themas von „Derdiyok rechnet mit Platz 5 aufwärts“ zu „[Ex] Eren Derdiyok“ geändert.