So sieht die Tabelle nach der Hinrunde aus:
Fakt ist: 16 Punkte aus 17 Spielen sind auch für einen Aufsteiger zu wenig!
Zudem kassierte JENA die meisten Gegentore der 2. Bundesliga!
Als beste Defensive der Regionalliga aufgestiegen und nun gilt man als Schießbude - sehr beschämend!
Die Heimbilanz
Die Heimspiele verliefen eher durchwachsen. Tollen Auftritten gegen Köln (3:2) und Koblenz (2:0) folgten bittere 0:2-Heimniederlagen gegen direkte Mitabstiegskandidaten wie Unterhaching, Burghausen und Augsburg. Hinzu kommt der 2:1-Sieg gegen den SC Freiburg, der durch einen fragwürdigen Elfmeter perfekt gemacht werden konnte. Die drei Unentschieden (0:0 gegen Braunschweig, 1:1 gegen Paderborn, 1:1 gegen Fürth) waren ebenfalls unnötig, vorallem gegen die gegen die Franken, als man in der Nachspielzeit den Ausgleich hinnehmen musste.
Zu Buche stehen für den FC Carl Zeiss JENA also drei Heimsiege, drei Unentschieden und drei Heimniederlagen.
-> Platz 11 in der 2. Bundesliga bei 9:11 Toren!
Die Auswärtsbilanz
Mit Licht und Schatten mussten auch die Fans des FC Carl Zeiss JENA auf fremden Plätzen umgehen. Starken Leistungen nach Rückständen (2:2 in Offenbach, 4:4 in Essen) folgten Spiele, bei denen der FC Carl Zeiss mächtig unter die Räder kam. Alles begann mit der ersten Saisonniederlage beim 0:2 bei 1860 München. Es folgten zum Teil blamable Auftritte (1:4 in Karlsruhe, 0:4 in Duisburg, 1:5 in Aue). Da brachten auch die achtbaren Unentschieden gegen Aufstiegskandidaten (1:1 in Rostock, 0:0 in Kaiserslautern) nicht.
Summa summarum stehen ganze vier Remis und vier Auswärtsniederlagen auf dem Konto
-> Platz 16 in der 2. Bundesliga bei 9:22 Toren!
Blick in die Zukunft
Der FC Carl Zeiss JENA hat den Spielern Holger Hasse, Robert Paul, Silvio Pagano, Lovre Vulin und Petr Jelic die Freigabe erteilt, um Platz für neue Spieler zu schaffen. Ohne Frage - Nur mit Neuverstärkungen kann das Team den Klassenerhalt packen! Vorallem suchen die Thüringer einen würdigen Abwehrchef sowie einen treffsicheren Stürmer, den man zu Beginn der Saison in Petr Jelic sah. Der Bosnier gilt wohl als die Enttäuschung des Jahres schlechthin. Man muss vorallem dafür sorgen, dass mehr Heimspiele gewonnen werden. Durch den Umzug der supportwilligen Fans in die Südkurve, sollte nun auch die nötige Motivation geschaffen sein, die noch größer denn je werden wird!