[Ex] Sven Mislintat (Sportdirektor)

    Laut Kicker wird Sven Mislintat neuer Sportdirektor beim VfB. Es ist der Wunschkandidat der Schwaben. Er war Chefscout bei Dortmund und gilt unter anderem als Entdecker von Aubameyang, Sancho und Dembele. Zuletzt war er bei Arsenal tätig.

    Der VfB holt mir viel zu oft einfach nur Namen. Natürlich klingt das gut, das war aber auch bei Reschke der Fall. Oder bei vielen Spielern. Die haben alle eine Reputation, der sie nicht mehr gerecht werden.

    Nach Reschke, der als Kaderplaner in Leverkusen einen super Job gemacht hat, und dann bei den Bayern auch im Hintergrund gut gearbeitet hat, ist er in Stuttgart auf einer neuen Funktion gescheitert.

    Vielleicht auch, weil er nicht das gemacht hat, was ihn bekannt gemacht hat?

    Ähnliches kann jetzt bei Mislintat passieren, in Dortmund ist er angeeckt, hat sich mit Tuchel zerstritten, bei Arsenal hielt er es auch nur wenige Monate aus, in Stuttgart hat man ihn jetzt als Sportdirektor installiert, obwohl er auch eher derjenige war, der die Spieler findet, scoutet und einschätzt, keiner der im Vordergrund vor der Kamera steht und sich zu Niederlagen oder schlechten Ergebnissen äußern muss.

    Sportdirektor sein, bedeutet mehr als nur die Talente zu finden und zu verpflichten, für mich daher keine 1A Lösung, da er den Job auch erst wieder finden muss und womöglich es anders interpretieren wird, als es dem VfB weiterhilft.

  • Mark

    Hat den Titel des Themas von „Mislintat zum VfB?“ zu „Stuttgart: Sportdirektor Sven Mislintat“ geändert.

    Also Stellenbeschreibung, Interpretation und Ziele müssen in erster Instanz vom Verein ausgehen. Die müssen sagen, was sie wollen und wie sie es sich vorstellen. Wie und mit welchen Methoden er das angeht, ist dann sein Bier. Überzeugt hat er sie erst einmal.

    Zitat von bild.de

    „Wir möchten nicht in die Situation kommen, dass jemand von einem Nicht-Aufstieg profitiert. Damit will ich in keiner Weise einem Spieler unterstellen, dass er sich absichtlich hängen lassen würde. Aber wir wollen solche Konstellationen in Zukunft unbedingt vermeiden.“

    Schwaches Argument ... wer auf Teufel komm raus weg will, provoziert es mit oder ohne AK. Umgekehrt hindern gültige Verträge selten Vereine in Ungnade gefallene Spieler abzuschieben. Abgesehen davon halte ich genauso wenig davon. Eine festgeschriebene Ablöse entspricht selten dem dynamischen Marktgeschehen. Im ungünstigsten Fall geht ein Spieler zum Schnäppchenpreis über die Theke.

    Das gleiche hat Bornemann auch gesagt und dann haben wir doch zwei Leistungsträger verloren.