>"nach der ersten Niederlage" - nein, nicht wegen der Niederlage allein, sondern nach einem Vierteljahr und der Gesamtzahl der Ergebnisse.
Wäre der FCC vom 4. Platz auf dem 15. Platz abgesackt, wäre es nicht so prekär und damit könnte man sich noch abfinden, denn Aufstieg ist ohnehin völlig illusorisch. Wenn man schon ausreichend Punkte hat, könnte man im "Ruhemodus" spielen lassen. Da meckere ich nicht nach der ersten Niederlage und nach der dritten Niederlage auch nicht.
Aber in der Abstiegszone reicht das längst nicht aus, da müssen mehr Punkte her. 1 Punkt pro Partie reichen in der Situation eben nicht aus, denn da ziehen andere, die noch weiter hinten vorbei.
Ich würde Herrn Kwasniok auch loben, wenn es einen Anlass dazu geben würde. Fakt ist aber, dass die Mannschaft nach einem Vierteljahr genau so schlecht da steht wie vorher. So war das alles ganz sicher nicht geplant! Trainingserfolg ist Null.
Also morgen 3 Punkte oder ab nach Hause, nach Karlsruhe, muss nicht mehr wieder kommen.
Was den Torwart betrifft - keine optimale Lösung in Sicht. Koczor darf natürlich auch mal einen Fehler machen. Entscheidend war es in Zwickau nicht und andere waren auch schlecht. Andere Idee: Kann man eigentlich Spieler aus der II. Mannschaft einsetzen? Da bin ich überfragt.
Pannewitz - wenn er schon Kosten verursacht, könnte man ihn auch einsetzen, ggf. auch die Kündigung zurücknehmen - theoretisch zumindest. Dass es keine Supervariante wäre, weiß ich auch - aber eben eine theoretische.
Außerdem hat der Kwasniok sich auch von 3 anderen Spielern getrennt. Wenn die einsetzbarfähigen Spieler ausgehen, dann geht auch das auf seine "Kappe".
>"Nach vier Remis in Folge musste man auch auch mal anfangen, auf drei Punkte zu gehen, vor allem gegen einen halbwegs gleichwertigen Gegner." - JA! Das sehe ich genau so! Klappt das morgen nicht, dann dürfte der Abstand hinter dem 16. Platz zu groß sein, um nicht in die Regionalliga abzusteigen. Es gibt in diesem Jahr bis jetzt auch noch keine Mannschaft, die mit Zwangsabstieg bedroht sind (falls jemand darauf hofft, so die 3. Liga halten zu können). Hätten Erfurt und KMS nicht absteigen müssen, wäre Jena vielleicht schon in dieser Saison draußen gewesen.
Fakt ist aber auch seit mindestens 20 Jahren und über 40 Trainerwechsel im FCC, dass der nächste "neue" Trainer ein oder zwei Spiele gewinnt, gelegentliche Punkte einfährt und dann sehr schnell und stetig auf altes Niveau sinkt, wie eine kleine Kerze, in der dunklen Nacht - ein kleiner Lichtblick, der immer schnell erlischt, also eine Art "Strohfeuer-Effekt". Genau dort ist der Herr Kwasniok jetzt auch angekommen, wie seine 40 Vorgänger. Ein "Feuerwerk" mit einem Supertrainer ist wieder ausgeblieben. Vielleicht liegt es so gesehen gar nicht allein am konkreten Trainer, sondern es gibt eine systematisches, sich immer wiederholendes Problem, das nicht allein am jeweils aktuellen Trainer liegt.
>"Dass der Club in der Rückrunde kein Spiel mehr verliert, man das Feld von hinten aufräumt und jedes andere Team wegbügelt, dürfte nicht einmal der kühnste Optimist erwartet haben." - Ja, mag sein. Es ist aber zu befürchten, dass das am 38. Spieltag nur eine Hintergrundinformation für die Statistik sein wird. Jetzt müssen Punkte her - gegen den 16. Platz. Gegen wen den sonst? Und wann denn sonst? Es kommen noch schwierigere Mannschaften. Auch die verbleibenden Spiele sind nicht unendlich viele. Und wenn einer ernsthaft behauptet "Wir sehen nie auf die Tabelle", dann hat er seinen Job verfehlt. Spätestens am Ende gilt nämlich nur die Tabelle.
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> "...auch aus 7.000 Kilometern" Interessant, wie weit man den FCC verfolgt.