Freiburg - Werder Bremen [12.Spieltag]

  • Also seit ihr extrem auf Kruse angewiesen, funktioniert er funktioniert die Mannschaft.
    Ist er ausser Form ist man ein Abstiegskandidat .
    Also alles richtig gemacht Werder?


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    Hätten wir selbst keine Fehler, macht es uns nicht so viel Vergnügen,
    bei anderen solche zu bemerken

  • Das meinte ich nicht. Kruse ist sicherlich jemand, der den Unterschied machen kann, aber kein Team der Welt ist abhängig von einem einzigen Spieler. Es wird für das Team aber schwer, wenn ein Spieler, der immer mehr an Form verliert (Kruse) einen sicheren Stammplatz hat und auch immer über 90 Minuten spielt. Am schwersten wird es aber, wenn grundsätzlich die Einstellung nicht stimmt. Werder hatte nicht den Mut, den Ball zu behaupten. Mit einem einfachen Pressing hat es Freiburg immer wieder geschafft, Werder zu hohen und langen Bällen ins Nichts zu zwingen. Der Spielaufbau sah immer gleich aus. Man spielte den Ball sicher in den eigenen Reihen immer etwas mehr zurück bis er bei Pavlenka landete, der einen langen Ball schlug --> Ballverlust. Es fehlte der Mut zum Ballbesitz und es fehlte die Einstellung zum Zeikampf, denn auch die zweiten Bälle hat man verloren.


    Habe mir mal die Statistik angesehen. Werder hat nur 36% der Zweikämpfe gewonnen! Armutszeugnis. Das liegt nicht an Kruse, sondern an der Einstellung des Teams.


    Kohfeldt steht jetzt an einem ganz kritischen Punkt. Der Aufwind, der unter Kohfeldt entstanden ist (genau wie er auch unter Skripnik und Nouri da war) ist jetzt weg. Das spielerische Element, das er der Mannschaft verliehen hat, ist ebenfalls verschwunden. Das bedeutet, dass das Team aktuell seine Idee von Fußball nicht auf den Platz bringt. Das bedeutet, dass Kohfeldt gerade gescheitert ist. Und jetzt wird die Frage sein, wie viel Vertrauen schenken ihm die Spieler, wenn nun die nächsten Niederlagen hageln und das werden sie, weil jetzt die schweren Gegner kommen. Zur Winterpause wird man sich wahrscheinlich auf Platz 12-14 wiederfinden. Mit diesem Fußball wird man Aufbaugegner für die Bayern. Da muss jetzt etwas Außergewöhnliches geschehen.

  • Insgesamt ist Kruse mit der Punkteausbeute der Bremer zufrieden. "Wir sind in der Hinsicht ganz gut aufgestellt. Wir haben 18 Punkte", stellte der Angreifer fest und rechnete vor: "Wir sind drei Punkte hinter Bayern." Am kommenden Samstag geht es dann zuhause gegen den Rekordmeister (LIVE! ab 15.30 Uhr auf kicker.de). Und der SVW hat sich für dieses Spiel einiges vorgenommen, wie Kruse verriet: "Nächste Woche gegen Bayern wollen wir es offensiv angehen und das Spiel gewinnen."

  • Mit einem Sieg hätte Freiburg auf einen Punkt an Werder ranspringen können. Aufregung nach Abpfiff als Dankert die letzte SC-Ecke nicht ausführen lässt. Verteidiger Christian Günther bei „Sky“: „Er hat mir gesagt, dass davor die letzte Aktion ist. Deswegen ist es wohl richtig.

  • Sehr ärgerlich, dass man hier die Punkte noch aus der Hand gegeben hat, ich hatte es schon befürchtet. Es ist wie so oft im Fussball, wenn man die Chancen nicht macht, wird man dafür bestraft. So ist man es dann halt auch selbst Schuld.

    Insgesamt ist das ganze aber auch nicht so völlig unverdient. Wenn man ehrlich ist, haben wir unser Tor in einer Druckphase der Bremer gemacht und im ganzen Spiel auch zu viele Chancen zugelassen.


    Die erste Hälfte der ersten Halbzeit ging an Freiburg, die zweite dann an Bremen. In der zweiten Halbzeit sah es da ähnlich aus, nur dass wir einige Hochkaräter hatten. 3 Punkte wären hier auch für Freiburg sehr wichtig gewesen, um den Abstand nach unten komfortabel zu halten. Jetzt kommen 2 schwere Spiele, dann muss man mal sehen wo man steht.

  • Das hatte der SC im vorherigen Heimspiel gegen Mainz leidvoll erfahren, als indisponierte 20 Startminuten die Niederlage gegen Mainz (1:3) eingeleitet hatten. Schon damals hatte sich die Streich-Elf im Verlauf der Partie gesteigert, die Bremen-Leistung in Gänze war ein weiterer Fortschritt. Doch unterm Strich steht nur die Mini-Ausbeute von einem Punkt aus zwei Heimspielen. "Das ist natürlich nicht schön", seufzte Streich und prognostizierte: "Wenn wir am Montag aufwachen, werden wir noch mehr enttäuscht sein."