Am Wochenende kam es am Rande des Regionalligaspiels des BAK in Neugersdorf zu unschönen Betitelungen. Im Anschluss entschuldigte sich BFV-Trainer Zimmermann auf der PK beim Gast. Mittlerweile hat sich der Berliner AK zu den Vorfällen geäußert.
ZitatWährend des Spiels wurden unsere Spieler fortwährend als “Kanaken“ beschimpft. Solche Äußerungen dürfen nicht bagatellisiert und auch nicht als “üblich“ hingenommen werden. [...] Wir betrachten die Äußerungen nicht nur als Angriff auf unsere Spieler und unseren Verein, sondern als Angriff auch auf die Werte des Sports. Der Sport soll Brücken bauen und Menschen verbinden und nicht trennen. Der Gedanke des Fairplay muss stets im Vordergrund stehen. Diese „Fans“ schaden in erster Linie dem Ansehen ihres eigenen Vereins und des gesamten Fußballs. Sie diskreditieren die zahlreichen friedlichen Fans, die ihren Verein auf friedliche und faire Weise unterstützen. [...] Wir setzen uns als deutscher Verein für Vielfalt ein. Unser Verein ist Heimat für Spieler aus mehreren Nationen. Daher schmerzen uns solche Äußerungen besonders.
Bei rassistischen Äußerungen sind aus unserer Sicht alle Beteiligten, auch der NOFV und der DFB, gefordert, dem Rassismus die rote Karte zu zeigen. Man darf nach rassistischen Äußerungen nicht einfach zur Tagesordnung übergehen.
http://www.bak07.de/2018/11/pr…ommnissen-in-neugersdorf/
Den Worten kann ich mich nur anschließen. Das geht uns alle etwas an. Sicherlich hat dieser Verein in der Vergangenheit nicht alles richtig gemacht und dementsprechend eine Menge Kritiker. Sie haben sich jedoch weiterentwickelt und tun seit Jahren viel für Toleranz und Integration. Man muss sie nicht mögen, aber zumindest sollte man sie anerkennen und mit Respekt behandeln.