Am Sonntag um 13:30 Uhr empfängt der FC Rot-Weiß Erfurt im Heimspiel den Aufsteiger FSV Optik Rathenow.
Erstmals nach 22 Jahren kommt es zum fünften Kontakt zwischen beiden Mannschaften. Mitte der 90er spielte man zwei Spielzeiten zusammen in der damals drittklassigen Regionalliga Nordost. Die kurze Bilanz ist kurz, aber durchaus kurios. Beide Spiele in Rathenow endeten mit einem 1:1, beide Heimspiele konnte Rot-Weiß jedoch mit 1:0 gewinnen. Ein Wink für Sonntag?
Mit dabei ist auch wieder Ingo Kahlisch, Trainer in Rathenow. Wie auch schon bei den bisherigen vier Aufeinandertreffen. Und noch viel länger. Kahlisch betreut die Rathenower seit 29 ! Jahren! als Trainer. Unfassbar! Beeindruckend ist da noch der falsche Begriff. Das ist echt irre. Vielleicht kann uns Mark etwas dazu erzählen?
Sportlich im Heute befindet sich Optik wohl im Kreise wo es zu erwarten war: im Tabellenkeller, zusammen mit drei weiteren Mannschaften auch die meisten Gegentore (14). Ich möchte dies als Chance für RWE verstehen - da vorne hapert es nämlich gewaltig.
Aber natürlich darf man keinen netten rot-weißen Sonntagsspaziergang auf dem Rasen erwarten. Rathenow wird tief stehen, seine Chancen aus einer Betondefensive suchen.
Eine Spielweise, die RWE bisher überhaupt nicht geschmeckt hat. Es fehlen einfach die spielerischen Mittel, um so ein Spiel geordnet zu bestimmen. Der berühmte Dosenöffner wäre vielleicht mal ein frühes Tor.
Da ich dieses frühe Tor diesmal auf dem Schirm habe, tippe ich auf einen 3:0-Heimsieg und auf ganz wenig Krampf.