Licht und Schatten, würde ich sagen. Genauso wie bei Werder. Nürnberg hatte überhaupt keinen Zugriff in der ersten Halbzeit. Manchmal ging das über längere Phasen, in denen auch immer wieder die zweiten Bälle verloren gingen und Werder den nächsten Angriff fahren konnte. Dass diese Angriffe in der Mehrzahl nicht sonderlich gefährlich wurden, lag dabei meiner Meinung nach nicht an Nürnberg. Auch in den Szenen mit Kruse und Harnik war es nur ein einziger Spieler, der scheinbar bei der Sache war und in letzter Sekunde rettete (Margreiter). So konnte dann auch Eggestein frei zum Schuss ansetzen, da ihn niemand ernsthaft anging.
In der zweiten Halbzeit hat das Nürnberg wesentlich besser gemacht. Ich denke, wenn man mit den beiden Neuzugängen auf den Außen eingespielter ist, kann das als Aufsteiger eine sehr gute Methode werden. Aber dafür muss man die Zweikämpfe auch so bestreiten wie in der zweiten Halbzeit und darf auch nicht blinde Bälle von hinten nach vorn schlagen, was in der ersten Halbzeit oftmals der Fall war.