Was bringt das neue System?

  • Heute im Testspiel gegen den FC Liefering kam das neue System, über das im Vorfeld viel diskutiert wurde, erstmals zum Einsatz. Anders als kommuniziert ist es kein 3-5-2. Statt dem bisherigen 4-2-3-1 System spielte Hertha in einer 3-4-3 Formation, welches sich defensiv in ein 5-4-1 wandelt. Heißt, beide DM rücken in die Abwehrkette. Vorne spielte 1 Stoßstürmer mit 2 Außenstürmern an seiner Seite. Die rücken im Rückwärtsgang ins Mittelfeld. Interessanterweise muss der Spielmacher (OM) defensiv die Arbeit im zentralen, defensiven Mittelfeld übernehmen.


    Heute spielten in der Schnittstelle zwischen Abwehr und Mittelfeld u.a. Stark und Lustenberger. Im zentralen Mittelfeld agierten eine Halbzeit Maier und Duda. Das sah sehr flexibel aus. Beide wechselten sich im Vorwärtsgang ab. Eine weitere Komponente kam ins Spiel, wenn beide Außenverteidiger weiter vorrückten. Dann nämlich ließen sich die DMs fallen und bildeten mit Rekik ne 3er Kette, in dem Fall Stark-Rekik-Lusti.


    Was haltet ihr davon?

  • Klingt für mich auf den ersten Blick sehr sehr defensiv und ich weiß nicht, ob so eine Grundausrichtung 1. attraktiv und 2. erfolgreich sein kann.


    Aber ein Versuch ist es wert.

  • Im Rückwärtsgang ist es sehr defensiv, ja. Bei eigenem Ballbesitz & Aufbauspiel erhoffe ich mir Verbesserungen. Auf dem Papier stehen sie höher, was mehr Anspielstationen schafft. Soll das erfolgreich praktiziert werden, müssen sie bei Ballgewinn oder -verlust blitzschnell umschalten, je nach Spielsituation. Gerade bei Ballverlust muss die defensive Grundordnung ohne Zeitverlust umgesetzt werden, sonst werden sie überrannt.


    Ich bin für jede Veränderung ... bloß nicht weiter so wie bisher.