NOFV Oberliga Nord/Süd 2018/19

  • Letzte Saison fiel der gewohnte Blick auf beide Staffeln etwas mau aus. Schrauben wir den Informationsgehalt wieder hoch. 32 Mannschaften und Vereine spielen in Ostdeutschlands zweithöchster Spielklasse nach der Regio Nordost, insgesamt ist es die fünfthöchste Klasse in der Pyramide. Am Modus hat sich zuletzt nichts geändert. Die Meister steigen auf. Unten variiert die Anzahl der Absteiger je nach Entwicklung der oberen Spielklassen und williger Aufstiegskandidaten aus den Landesverbänden. 2017/18 mussten acht Teams runter, so viele wie seit Jahren nicht.


    Rückblick - Absteiger 2018


    SV Merseburg 99

    Früh stand der erste Absteiger aus Sachsen-Anhalt fest. Als einziger Oberligist beantragte Merseburg im April keine Lizenz. 2016 stiegen sie in die Spielklasse mit reichlich Potenzial auf. Im ersten Jahr erreichten sie einen guten 6. Platz, spielten lange weiter oben mit. Es folgte im Sommer 2017 der Bruch. Präsident Marcus Skowronek zog sich aus beruflichen Gründen zurück. Er war der Antreiber, sorgte dafür das Merseburg aus der 7. Liga nach oben schnellte. Er zeigte dem Verein Wege auf, erfolgreich zu arbeiten. Doch nach ihm setzte der von zuvor bekannte Schlendrian ein. Plötzlich hieß es, man wolle lieber zurück in bekanntes Terrain, weniger Druck, Arbeit und mehr Spaß. Und so endete das Kapitel ähnlich schnell wie es begann. Sie kehren in ihre heißgeliebte 7. Liga zurück, überspringen Liga 6 gleich ganz. Da kannst du nix machen. Vielleicht hätten sie ihrem damaligen Präsidenten von Anfang an reinen Wein einschenken sollen. Das hätte viel Geld und Nerven gespart.


    FSV Barleben

    Einen bitteren Abgang legte Absteiger Nr.2 aus Sachsen-Anhalt hin. Sportlich hätte der kleine Verein nördlich von Magdeburg gelegen wahrscheinlich auch das dritte Oberligajahr erfolgreich mit dem Klassenerhalt beendet. Für Barleben wäre das eine tolle Sache gewesen. Ausgerechnet der historische Erfolg des 1. FC Magdeburg machte ihnen einen Strich durch die Rechnung. Mit dem Aufstieg in die 2. Bundesliga verabschiedeten sich sofort eine Reihe von Sponsoren zum großen FCM. Barleben blieb nur der bittere Rückzug aus wirtschaftlichen Gründen. Des einen Freud ist des anderen Leid.


    SV Schott Jena

    Nach fünf Jahren verabschiedete sich Schott mit einem Knall. Sportlich erreichten sie die Abstiegsrelegation und hätten gute Chancen auf einen Verbleib gehabt. Sie weigerten sich jedoch daran teilzunehmen. Offiziell wären die Austragungstermine nicht vereinbar mit einer vernünftigen Kaderplanung 18/19. Deshalb zogen sie zurück und stiegen freiwillig ab. Später versuchten sie eine Spielgemeinschaft mit SV Jenapharm anzuleiern. Die wahren Gründe für den Rückzug dürften also an anderer Stelle zu suchen sein.


    SV Einheit Kamenz

    Somit wurde Kamenz der erste sportliche Absteiger. Im Vorjahr stiegen sie als Vizemeister Sachsens über eine äußerst fragwürdige Verbandsentscheidung auf. Lange Zeit sahen sie wie ein sicherer Rückkehrer in die Sachsenliga aus. Dank der freiwilligen Mitabsteiger bekamen sie eine zweite Chance via Relegation. In der Endabrechnung zogen sie den kürzeren und kehrten letztlich chancenlos in die 6. Liga zurück.


    SV Grün-Weiß Brieselang

    Es hat sich vorerst ausgezaubert. In nur wenigen Jahren gelang der Durchmarsch aus der Kreisliga in die Oberliga. Sie erwies sich nun als eine Nummer zu groß. Bereits im 1. Jahr gelang der Klassenerhalt nur über glückliche Umstände. Im zweiten Jahr erwischte es sie als Tabellenletzter. Für Brieselang gilt es aus den erzielten Erfahrungen zu lernen. Trotz Abstieg halten sie am Trainergespann fest. Sie werden ihren Weg weitergehen. Überregionaler Fußball ist etwas anderes, das wissen sie jetzt auch in Brieselang.


    1. FC Frankfurt

    Das Grauen hat ein Ende. Drei Jahre quälte sich Frankfurt. Der Wille war da, das Fleiß schwach. Zu keiner Zeit konnte sich das Team trotz mehrerer Trainerwechsel qualitativ dem Niveau der Liga anpassen. Was der kleine Dorfverein Altlüdersdorf seit 1 Jahrzehnt problemlos schafft, war für das große Frankfurt eine unlösbare Aufgabe, welch bitteres Bild. Auch 30 Jahre nach dem Mauerfall ist "Vorwärts" nicht in der Neuzeit angekommen. Letzes Jahr bedienten sie sich einer Lücke in den Regularien um sich am grünen Tisch in der Liga zu halten. Anno 2018 half ihnen nicht mal der liebe Gott. Sie mussten runter. Zurecht.


    SV Victoria Seelow

    Der einzige Trost der Frankfurter ist Mitabsteiger und Lokalrivale (besser Feindobjekt) Seelow. Beide kamen und gingen gemeinsam aus der Liga. Victoria brachte eigentlich das nötige Rüstzeug mit. Doch der zweimalige, eher unberechtigte Klassenerhalt der Frankfurter zog sie wie ein Sog mit nach unten. Sie klauten sich Spieler und Trainer gegenseitig. Das gute Fundament wurde so zerstört. In den ersten zwei Saisons überzeugte Seelow noch. Wäre Frankfurt früher abgestiegen, ich bin mir sicher, sie hätten den Sprung geschafft und sich etabliert. Es sollte nicht sein.


    FC Mecklenburg Schwerin

    Alles sollte besser werden. 2013 entstand der FCM über eine Fusion. Schwerin als Landeshauptstadt sollte zurück auf die Fußballlandkarte. 2016 gelang der Sprung in die Oberliga. Durchstarten wollten sie. Allein die Realität holte sie ein. Die genauen Gründe konnte ich nicht festhalten. Vereine aus Mecklenburg-Vorpommern tun sich generell schwer im überregionalen Fußball. Das lässt sich immer wieder beobachten. Der Traum vom großen Fußball wird selten abseits von Hansa erfüllt. Sie werden sicher nicht aufhören, der Glaube versetzt Berge. Schwerin wird zurückkommen, früher oder später, mit alten oder neuen Namen - und vielleicht erneut im Anschluss gehen.


    Aufsteiger von 2017 hielten die Klasse bis auf eine Ausnahme (Kamenz): 1. FC Lok Stendal, VfB Krieschow, FC Eilenburg, Torgelower FC Greif und SC Staaken 1919


    Staffeleinteilung der neuen Saison


    Nord

    1. TSG Neustrelitz (Absteiger)

    2. Tennis Borussia Berlin

    3. SV Lichtenberg 47

    4. FC Hertha 03 Zehlendorf

    5. SC Staaken 1919

    6. Brandenburger SC Süd 05

    7. FC Strausberg

    8. FC Anker Wismar

    9. SV Altlüdersdorf

    10. F.C. Hansa Rostock II

    11. Torgelower FC Greif

    12. Malchower SV 90

    13. CFC Hertha 06

    14. 1. FC Lok Stendal (Umgruppierung)

    15. Greifswalder FC (Aufsteiger Mecklenburg-Vorp.)

    16. Blau-Weiß 1890 Berlin (Aufsteiger Berlin)


    Süd

    1. BSG Chemie Leipzig (Absteiger)

    2. FSV 63 Luckenwalde (Absteiger)

    3. FC International Leipzig

    4. FC Carl Zeiss Jena II

    5. VFC Plauen

    6. FC Eilenburg

    7. TV Askania Bernburg

    8. FC Einheit Rudolstadt

    9. VfB 1921 Krieschow

    10. VfL Halle 96

    11. SG Union Sandersdorf

    12. BSG Wismut Gera

    13. Ludwigsfelder FC (Aufsteiger Brandenburg)

    14. SV Blau-Weiß Zorbau (Aufsteiger Sachsen-Anhalt)

    15. VfL 05 Hohenstein-Ernstthal (Aufsteiger Sachsen)

    16. FSV Wacker Nordhausen II (Aufsteiger Thüringen)


    Aufsteiger im Überblick


    Greifswalder FC

    Die jüngere Geschichte des Greifswalder Fußballs ist eine von Pleiten, Pech und Pannen. Wer meint, da kehrt ein bekanntes Gesicht in die Oberliga zurück, den muss ich enttäuschen. Speziell dieser Verein wurde 2015 nach einer Fusion des Greifswalder SV 04 und FC Pommern Greifswald neu gegründet. Pommern war zuvor eine Abspaltung des GSV 04. Alles ein bisschen verworren und kompliziert. Der jüngste Anlauf zur Etablierung im überregionalen Fußball fand im dritten Spieljahr seinen ersten Höhepunkt mit der Landesmeisterschaft. Nun dürfen sie sich in der fünften Liga beweisen. Prognosen gebe ich keine ab. Ziel Klassenerhalt.


    Ludwigsfelder FC

    Eine besondere Story steckt hinter dem Aufstieg des LFC aus Brandenburg. Von 2004-2011 waren sie schon einmal Oberligist unter der Fuchtel von Erfolgsgarant Volker Löbenberg. 2010 verließ er Ludwigsfelde und führte Waltersdorf zum Erfolg. In dieser Zeit sackte der Verein ab, es ging runter in die 7. Liga. Nach fünf Jahren kehrte Löbenberg 2015 an seine alte Wirkungsstätte zurück. Drei Jahre u. zwei Aufstiege später ist auch die Mannschaft wieder dort, wo er sie einst verließ. Besser sie vergraulen ihn dieses Mal nicht. Es könnte mit dem Abstieg enden. ^^ Im ersten Jahr geht es nur um den Klassenerhalt.


    Blau-Weiß 1890 Berlin

    Desweiteren begrüßt die Liga einen ehemaligen Erstligisten. Auch wenn der 1992 Konkurs anmeldete und es sich hierbei um den inoffiziellen Nachfolgeverein handelt, so trägt Blau-Weiß seit 2015 wieder den alten Namen. Unter dem Slogan "Blau-Weiß is back" wirbelt der Verein seitdem Staub auf und will zurück nach oben. Die Konkurrenz wird schnell merken das hier kein üblicher Aufsteiger parat steht. Der Kader ist stark genug um gleich oben anzugreifen. Trainer ist Marco Gebhardt, der als Profi von Union Berlin, 1860 München, Cottbus und Eintracht Frankfurt dem einen oder anderen ein Begriff sein könnte. Im Berliner Verband wurde er jüngst Trainer des Jahres. Das deckt sich mit den Zielen des Vereins. Lange wollen sie sich in der fünften Liga nicht aufhalten.


    SV Blau-Weiß Zorbau

    Wesentlich beschaulicher und demütiger geht es in Zorbau zu. Mit ruhiger und kontinuierlicher Arbeit passten sie sich stets der nächsthöheren Liga an und landeten so 2018 für sie selbst überraschend in der Oberliga. Größere Sprünge sind nicht drin. Es ist ein Abenteuer als Underdog unter den "Großen". Sie haben es sich erarbeitet und wollen den Lohn sportlich mitnehmen. Was dabei rumkommt, wird man sehen. Für die Konkurrenz sind sie eine Unbekannte. Gerade weil man ihnen nichts zutraut, haben sie eine echte Chance.


    VfL 05 Hohenstein-Ernstthal

    Mit den Sachsen aus Hohenstein-Ernstthal kommt ein amtierender Deutscher Meister dazu. Im Futsal haben sie sich einen Namen gemacht. Der Verein wird seriös geführt und hat sich nach der Wende Stück für Stück entwickelt. Nach 10 Jahren Sachsenliga dürfen sie sich nun eine Spielklasse weiter oben versuchen. Sie sind ein ernstzunehmender Gegner.


    FSV Wacker Nordhausen II

    Wacker halt, ne. Zu denen brauche ich nichts schreiben. Kennt jeder. Nach Jahren an der Spitze der Thüringenliga lässt Nordhausen seine Zwote auf die Oberliga los.

  • Aufstiegskandidaten

    Wer ist fit für die Regio Nordost und könnte es 2019 packen?


    Nord

    Tennis Borussia Berlin

    Eine heiße Spur führt einmal mehr zu Tebe. Etat und Kader weisen Spitzenwerte auf. Sportliche Zielsetzung kann nach der Vizemeisterschaft mit 72 Punkten nur der Aufstieg sein. Tebe geht ins 4. Oberligajahr. Auf einer Schlüsselposition haben sie sich verschlechtert. Auf Brdaric folgt an der Seitenlinie Dennis Kutrieb. Allzu viel Erfahrung als Cheftrainer bringt er nicht mit. Mit einer ähnlichen Personalie (Cemal Yildiz) ging es 2016/17 schief. Und auch der erfahrene Trainer Daniel Volbert konnte die hohen Ziele zuvor nicht schnell genug erfüllen. Mannschaft und Umfeld sind ab und an schwer händelbar. Das birgt ein gewisses Risiko.


    SV Lichtenberg 47

    Angenehm unaufgeregt und mit reichlich Kontinuität arbeitete Lichtenberg seit dem Aufstieg 2012. Von 2013 an leitet Uwe Lehmann die Mannschaft, entwickelt sie in kleinen Schritten weiter. In der abgelaufenen Saison erreichten sie zum zweiten Mal in Folge Platz 3 mit einem persönlichen Rekord von 67 Punkten. Die Mannschaft bleibt zusammen, ist eingespielt. Mit Mike Haubitz verpflichteten sie einen interessanten Mann fürs DM von Hertha II. Mit dem Team ist zu rechnen. Sie verbinden schönen Fußball mit einer Arbeitermentalität. Und das lebt der Verein den Spielern vor. Bei den 47ern malert der Sportliche Leiter die Mannschaftskabine schon einmal selbst. Das kommt an. Mit den Scheinen wedeln andere, Lichtenberg kommt über die Mentalität.


    FC Hertha 03 Zehlendorf

    Vom Aufstieg sprechen sie in Zehlendorf seit längerer Zeit ungeniert. Nach zwei 4. Plätzen soll der große Wurf gelingen. Mit Markus Schatte übernimmt ein anerkannter Fachmann die Mannschaft zum zweiten Mal. Als es nach dem Aufstieg 2014/15 nicht lief, übernahm Schatte und etablierte 03 in der Liga. Im Anschluss wurde er Nachwuchskoordinator im Verein. Lange Jahre arbeitete er für Tebe, bis er 2014 unschön rasiert wurde. Es wäre eine Geschichte für sich, wenn er ihnen 2019 den Aufstieg vermasselt. Motivation dürfte vorhanden sein. Gelingt es ihm Konstanz ins Team zu bringen, ist die kleene Hertha oben dabei. Daran scheiterte es in den Vorjahren, immer war eine schlechte Phase dabei.


    Blau-Weiß 1890 Berlin

    Geringere Chancen als den drei anderen Räume ich dem Aufsteiger mit riesigen Ambitionen ein, ein Durchmarsch erscheint möglich. Der Trainer passt. In der Mannschaft kicken etliche Spieler mit Erfahrungen aus Oberliga u. Regio. Sie wissen was auf sie zukommt. Viel hängt von der Eingewöhnung ab. Sollte das Team von Anfang an durchstarten, ist alles möglich. Über fehlende Qualität braucht sich niemand Gedanken machen. Und doch ist es natürlich das 1. Jahr überregional. Man muss sehen, wie sie mit Rückschlägen zurechtkommen. Reicht es am Ende nicht, sollte auf jeden Fall Rang 2-4 drin sein.


    Süd

    BSG Chemie Leipzig

    Trotz Abstiegs setzt sich bei Chemie eine Welle der Euphorie fort. Trainer Dietmar Demuth blieb dem Verein erhalten. Die Mannschaft musste daher nicht völlig neu zusammengestellt werden. Sie können dort weitermachen, wo sie aufgehört haben. Während die Regio noch zu früh kam, sind sie in der Oberliga wieder favorisiert. Das liegt auch an der Zusammensetzung der Liga. Viele Vereine kommen gar nicht erst in Frage. Demuth ist jedenfalls heiß, rief den Aufstieg als Ziel aus. Alle Sponsoren blieben an Bord. Eigentlich ist alles angerichtet für eine schnelle Rückkehr in die 4. Liga.


    FC International Leipzig

    Härtester Rivale wird Inter Leipzig. Nach der Vizemeisterschaft und der Rückkehr von Spielmacher Marcelo Franceschi aus Halberstadt heißt das Ziel Platz 1. Die Mannschaft von Heiner Backhaus bringt genügend Qualität mit. In der Vergangenheit leisteten sie sich zwischendurch Pausen, in denen sie Punkte liegen ließen. Manchmal übertreiben sie es auch mit Schönspielerei. Nur mit dem richtigen Fokus ist der Aufstieg drin. Mit der neuen Kooperation mit Lok Nordost Leipzig verbessert sich die Trainingssituation.


    FSV 63 Luckenwalde

    In Luckenwalde müsste alles perfekt funktionieren damit sie mit beiden Leipziger Klubs mithalten können. Ein Kern des Regionalligateams blieb. Mit Tobias Francisco kehrt ein Führungsspieler zurück. In der Offensive haben sie sich neu aufgestellt. Hier muss abgewartet werden, wie gut die Spieler untereinander harmonieren. Läuft es nicht wie erhofft, ist die Spitze schnell außer Reichweite. Dann geht es eher Richtung Mittelfeld. Der direkte Wiederaufstieg kann daher nicht das erklärte Ziel sein. Gute Trainingsbedingungen, ein ruhiges Umfeld und eine gewisse Qualität im Kader kann ihnen dennoch nicht ganz abgesprochen werden. Auftritte in der Regio sind da weniger der Maßstab. Alleine Daniel Becker ist in der Oberliga ein Faustpfand.


    Die Saison 2018/19 ist klar abgesteckt. Im Norden geht der Aufstieg über Berlin und im Süden über Leipzig.

  • Das sind in sich zwei "Beiträge der Woche". Den gibt es aber nicht mehr.

    24.09.2012 - 08.12.2012
    Danke an Wayne Simmonds (Philadelphia Flyers, 9 Spiele, 4 Tore, 10 Assists), Chris Stewart (St. Louis Blues, 15 Spiele, 6 Tore, 14 Assists) sowie Clarke MacArthur (Toronto Maple Leafs, 8 Spiele, 4 Tore, 6 Assists)


    Bronze WM Tippspiel 2014

  • An diesem Wochenende startet die NOFV-Oberliga in die neue Saison. Genau genommen wurde sie heute am frühen Abend eingeleitet. Morgen wird mit Spannung das erste Highlight erwartet, insbesondere aus brandenburgischer Sicht mit dem Klassiker-Derby aus Teltow-Fläming, Ludwigsfelde trifft auf Luckenwalde. Am Sonntag bestellt Tebe Aufsteiger Blau-Weiß 90 Berlin zum heißen Tänzchen ein.


    Highlights des 1. Spieltages


    Ludwigsfelder FC - FSV Luckenwalde

    Zitat

    Im Waldstadion kommt es zum Teltow-Fläming-Derby – damit wird eine lange Tradition fortgesetzt. [...] „Natürlich ist es ein ganz besonderes Spiel“, sagt LFC-Trainer Volker Löbenberg, „zumal es die Partie ja als Ligaspiel lange nicht gegeben hat.“ [...] Welches enorme Potenzial die Wiederauflage der Partie, ein fußballerischer Zuschauermagnet der Region, hat, beweist das bisher letzte Pflichtspiel: Im Halbfinale des Landespokals strömten im Frühjahr 2016 mehr als 1900 Zuschauer ins Waldstadion. Damals spielte der LFC in der Landesliga, der FSV (der 1:0 siegte) in der Regionalliga – drei Spielklassen lagen zwischen den langjährigen Rivalen. Gut zwei Jahre ist der sportliche Lückenschluss wieder hergestellt.

    https://fsv63-luckenwalde.de/p…mpfaengt-fsv-luckenwalde/


    Zur Historie des Duells bitte den verlinkten Artikel lesen.


    Tennis Borussia Berlin - Blau-Weiß 90 Berlin

    Zitat


    Blau-Weiß 90 kehrt nach 26 Jahren in den überregionalen Fußball zurück – und das mit einem brisanten Derby gegen Tennis Borussia. Wenn es nach Marco Gebhardt geht, gibt es ein Fußballfest. „Das wird ein Riesenderby“, sagt der Trainer von Oberliga-Aufsteiger Blau-Weiß 90, „wir sind alle richtig elektrisiert.“ [...] Rund 1000 Zuschauer werden am Sonntag (14.30 Uhr) an der Mariendorfer Rathausstraße erwartet, darunter etliche Legenden beider Lager. Von denen gibt es schließlich reichlich, immerhin spielte sowohl Blau-Weiß (1986/87) als auch TeBe (1974/75, 1976/77) einst in der Bundesliga. Erfolge, die über die turbulenten Jahrzehnte, die beide Klubs hinter sich haben, zwar stark verblasst, aber keineswegs vergessen sind.

    https://www.morgenpost.de/spor…-90-Fast-wie-frueher.html

  • FSV Martinroda peilt als einziger Thüringenligist den Aufstieg in die Oberliga an.

    Aus Thüringer Sicht ist dort lediglich der Name des FSV Martinroda aufgeführt. Der aktuelle Tabellenführer von der SpVgg Geratal hat indes nicht gemeldet. Wir haben mit den Vereinen dazu gesprochen. Ein Blick auf die Thüringenliga-Tabelle verrät nach dem Rückrundenauftakt, dass prinzipiell wohl nur die SpVgg Geratal oder der FSV Martinroda Meister werden. Es scheint doch sehr unwahrscheinlich, dass beide Ilmkreis-Vertreter sportlich so einbrechen, dass die fast zehn Zähler Vorsprung auf die Verfolger wegschmelzen.

    ~ Fußballclub 1903 ~ DDR-Meister 1962/63, 1967/68, 1969/70 | FDGB-Pokalsieger 1959/60, 1971/72, 1973/74, 1979/80 |

    Finalist im Europapokal der Pokalsieger 1980/1981 | Spitzenreiter der ewigen DDR-Oberliga-Tabelle

    *** Nummer Eins in Thüringen ***

  • Danke FK13


    Auf- u. Abstieg 2019

    Wie eine Liga höher haben überraschend alle 32 Vereine für die kommende Saison gemeldet. Neben den sportlichen Absteigern werden sich voraussichtlich dennoch weitere Vereine verabschieden. Wismut Gera geht zu 90% vom eigenen Rückzug aus. Sie hoffen noch auf ein finanzielles Wunder. Die kommenden Wochen werden diesbezüglich interessant bleiben.


    Aus den Verbandsligen gibt es erfreulicherweise aus allen sechs Regionen Bewerber. Ein Überblick.


    Mecklenburg-Vorpommern

    - MSV Pampow (1. 45pk)

    - 1. FC Neubrandenburg 04 (3. 38pk)

    - FC Mecklenburg Schwerin (6. 32pk)


    Brandenburg

    - TSG Einheit Bernau (1. 37pk)

    - 1. FC Frankfurt (2. 35pk)

    - MSV 1919 Neuruppin (3. 32pk)

    - Oranienburger FC Eintracht (4. 31pk)

    - Viktoria Seelow (5. 29pk)


    Berlin

    - SV Sparta Lichtenberg (1. 49pk)

    - SV Tasmania Berlin (2. 45pk)

    - SFC Stern 1900 (3. 43pk)

    - Berliner SC (4. 37pk)


    Sachsen-Anhalt

    - VfB IMO Merseburg


    Thüringen

    - FSV Martinroda


    Sachsen

    - FC Grimma (1. 39pk)

    - SV Einheit Kammenz (2. 35pk)

    - FC 1910 Lößnitz (3. 30pk)


    Micha

    Was kannst du uns zu Martinroda erzählen?

  • Zu Martinroda? Überhaupt nichts. Die Thüringenliga verfolge ich aktuell kaum. Ich schau mir mal die Ergebnisse an, oder lese mal was kurzes, was ich so bei fupa entdecke.


    Spielt ja derzeit keine Mannschaft aus dem Erfurter Raum in der Thüringenliga. Zur Landesklasse 2 könnte ich schon mehr erzählen. ?


    Die Thüringenliga darf nächste Saison aber gerne wieder auf den Schirm kommen. Könnte klappen, der FC Erfurt Nord ist derzeit knapp Tabellenführer in der Landesklasse Staffel 2, bzw. kurvt auf Platz 3 und zwei Punkten weniger auch noch die SG An der Lache Erfurt mit oben herum. Gibt es am Sonnabend übrigens den direkten Vergleich - leider bis auf eine halbe Stunde zeitgleich mit RWE - Lok Leipzig.

  • Ich meinte aus der Historie. Mir sagen die nix. Ich konnte die nicht mal auf der Landkarte fixieren. Ok, ich habe nachgeschaut, bei Ilmenau. Es muss einen Grund geben, warum sie und nicht das größere Ilmenau ab kommender Saison überregional spielen.

  • Da ist mir nichts bekannt, aber wenn man mal so über den Sponsorenpool schaut, dann ist das für Landesligaverhältnisse schon nicht übel. Sagen ja selber das Oberliga finanzierbar wäre.


    Mit Germania Ilmenau war ja noch nie groß was los.