Weil er sich ein Sturmgewehr auf die Wade tätowiert hat, fordert mancher schon Raheem Sterlings Rausschmiss aus der englischen Nationalelf. Doch hinter dem Tattoo steckt mehr - und hinter der Aufregung auch.
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Verstehe nicht wieso man auf den eigenen Spieler wegen einem Tattoo losgeht...
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Hat wenig mit dem Tattoo als solches zu tun, Sterling ist das Opfer der englischen Presse - schon seit Jahren. Das ist regelrechtes Mobbing in aller Öffentlichkeit, bei dem sich diverse Zeitungen schon etliche Ausrutscher erlaubt haben. Die Sun ist da ganz vorne dabei. Die lächerlichsten Geschichten aus Sterlings Leben werden in England an die Öffentlichkeit gebracht und Tatsachen verdreht, um ihn anprangern zu können. Selbst als er Frühstücken ging, wurde er "verfolgt", fotografiert und am nächsten Tag gab es einen Artikel darüber, wie Sterling es wagen könne, dort "wie ein normaler Mensch" zu frühstücken. Als er einen ganz normalen Flug nahm, also Economy Class, wurde er in aller Öffentlichkeit zerrissen, warum er als Millionär keinen Privatjet nimmt. Bei der Tattoo-Geschichte hat Sky ein Zitat von Sterling genommen, ein Wort in dieses Zitat eingebaut und somit in ein ganz anderes Licht gerückt. Sky hat sich zwar für den "Fehler" entschuldigt, in der Masse ist das aber einfach nur gezieltes Mobbing vom allerfeinsten.
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Finde ich krass, da sollte man rechtliche Schritte einleiten, man will ihn scheinbar zerstören.
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Alles gut und schön, warum tätowiert man sich ein Sturmgewehr?
Zu heiss gebadet, vom Wickeltisch gefallen?
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Nein, gibt eine relativ "einfache" Geschichte dahinter. Und das ist es irgendwie wieder, erstmal direkt alles ins Negative ziehen, bevor man sich überhaupt damit beschäftigt.
Mit derartigen Reaktionen hatte Sterling gewiss nicht gerechnet, weshalb er sich zu einer Erklärung genötigt sah – und die traurige Geschichte hinter dem brisanten Tattoo offenbarte. „Als ich zwei Jahre alt war, starb mein Vater, weil er niedergeschossen wurde. Ich habe mir selbst das Versprechen gegeben, dass ich in meinem ganzen Leben keine Waffe anrühren werde. Ich schieße nur mit meinem rechten Fuß, deshalb hat es eine tiefere Bedeutung“
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