Erfurt beantragt Insolvenz (S. 3)

  • Nun übertreibt es bitte auch nicht. Das zum 01.01. (rückwirkend irgendwann) ausgegliedert wird, bzw. eine "Spielbetriebs-GmbH", oder was auch immer bestehen wird, ist ja nun echt keine neue Info.

  • Das seh ich auch so wie @Micha...und sorry, Urlaub haben heißt ja nicht dsss der IV nicht arbeitet und selbst wenn, kann man das rund um Neujahr auch niemanden verbieten... ich würde jetzt mal in das Interview nicht zu viel rein interpretieren.

  • ich muss ja zugeben dass ich hier sowieso nicht mehr durchsehe. . Es hieß ja wiegesagt dass das Geld bis Ende 2018 reicht und dass ab dem 1.1. Dann ausgegliedert werden soll und Investoren einsteigen sollen soweit alles klar... Aber was ist nun eigentlich? Von welchem Geld lebt der Verein denn jetzt? Immernoch von dem aus der Rettung? Wenn ja wie lange reicht das denn noch? Oder wurde bereits ausgegliedert ohne dass jemand davon berichtet hat? Gibts mittlerweile die Investoren? Das ganze ist leider so intransparent dass man sich fragen muss ob die handelnden Personen denn eigentlich selbst wissen wie der stand der Dinge ist... In Chemnitz wurde das ja transparent gestern nochmal veröffentlicht, dass seit 1.1. Die ausgegliederte GmbH für die profiabteilung verantworlich ist und es wurde auch aufgelistet wies weitergehen soll bis Sommer... Hier beim RWE bekommt man immer nur die gleichen oberflächlichen Antworten.. Spannend ist auch wie schnell die Admins der RWE FacebookSeite Kommentare die Fragen zur Finanzierung der Rückrunde enthalten löschen. Vielleicht bin ich zu misstrauisch aber ich traue dem Braten noch nicht!

  • Alex, wir können ein paar einzelne Informationen zusammenfassen ... ohne exakte Details.


    - rückwirkend zum 01.01.19 wurde min. die 1. Männermannschaft aus dem e.V. in eine gegründete Kapitalgesellschaft ausgegliedert

    - e.V. verbleibt davon unabhängig im laufenden Insolvenzverfahren

    - die neue GmbH ist finanziell unbelastet, solvent (via Sponsoren/Investoren, Kredite/Schulden bzw. am Anfang am wahrscheinlichsten über das eingebrachte Eigenkapitel nach dem selben Modell wie beim CFC)

    - dadurch ist zumindest die Saison bis Ende Juni finanziell abgesichert


    Zur neuen Saison werden dann hoffentlich in der Planung zurückliegende Fehler nicht wiederholt. Vieles hängt nun davon ab, ob neue Geldgeber akquiriert werden können. Ohne dem müsste der Etat 2019/20 den Gegebenheiten nach unten angepasst werden, will man nicht erneut in Schwierigkeiten geraten. Es wäre gleichbedeutend mit dem Aus für den Profistandort Erfurt, sprich normaler Regionalligist. Bis dato fehlen Informationen über mögliche Anteilseigner der neuen Kapitalgesellschaft zur Sicherstellung des wirtschaftlichen Fundaments im Hinblick auf einen zukünftigen Aufstieg/3. Liga. Mit der Ausgliederung wurden Strukturen verändert. Ein Goldesel steht deswegen nicht im Keller. Erfurt hat zu Beginn des neuen Jahres ähnlich viel/wenig wie 2018.

  • ok das ist wenigstens ein bisschen Übersicht. Aber trotzdem gäbs noch 100Fragen z.B. ob die auch ne Lizenz beantragen müssen.. Der CFC musste ja auch extra eine beantragen um mit der GmbH spielberechtigt zu sein. Hat man das hier auch schon getan? Wird die noch pünktlich zur Rückrunde fertig?


    Ich hoffe einfach, dass es sobald der IV aus dem Urlaub zurück ist mal ein klares Statement gibt entweder auf Seiten des Vereins und eben über die Presse. Aber die Fans und auch alle anderen die sie für den Verein interessieren haben es endlich verdient komplett zu erfahren wies denn aussieht und was man in den letzten Wochen so gemacht hat.


    Und dann wird man in den nächsten Wochen sehen ob man alle Spieler halten kann ob welche gehen wollen oder man welche abgeben muss .. Danach kann man dann eine Realistische Prognose abgeben was das sportliche beim RWE angeht. Obwohl es natürlich auch immer davon abhängig ist wer aus der 3.Liga absteigt.

  • Einhergehend mit der Ausgliederung muss das Spielrecht der 1. Mannschaft per Antrag beim NOFV auf die GmbH übertragen werden. Lizenzen werden in der RL-Nordost nicht vergeben. Manchmal wird es fälschlicherweise so dargestellt bzw. das gängige Zulassungsverfahren als Lizenzierung angesehen. Welche Fristen eventuell bestehen, entzieht sich meiner Kenntnis. Ich gehe aber davon aus, dass Reinhardt hier fristgerecht handelt. Alles andere wäre schlicht humorloser Irrwitz.