Blamables Abschneiden im internationalen Geschäft, die 5-Jahreswertung droht zu kippen und manche Bundesligisten sehen darin sogar Positives, da sie sich nun voll und ganz auf die Liga konzentrieren können.
Der Kicker hat heute einen Leitartikel veröffentlicht, in dem es um die Jammer-Liga - die Bundesliga - geht. Immer wieder hört man von der Doppelbelastung, den Automatismen, die man aufgrund des engen Terminplanes nicht einstudieren kann. Doch wie ist es wirklich?
Es ist rund 15 Jahre her, als Leverkusen und die Bayern eine gute Serie in der CL spielten. Damals bestritt Leverkusen bis zur Winterpause 33 Pflichtspiele, die Bayern mit 31 Spielen ähnlich viele.
Wie ist es aktuell in Spanien? Dort gibt es 20 Mannschaft in der Primera Division, das bedeutet, es gibt 4 zusätzliche Spieltage. Hinzu kommt, dass es im Pokal Hin- und Rückspiele gibt.
Dagegen spricht Hasenhüttl davon, dass man sich "in die Winterpause retten" müsse, Rangnick findet den "Donnerstag- Sonntags-Rhythmus" erschwerend, doch wieso sollte das ein Problem im Vergleich zu einem Mittwoch-Samstag-Rhythmus sein?
Diese Saison gibt es eine Winterpause über fast 4 Wochen - in England, Spanien und Italien wird hingegen durchgespielt. Das Argument, dass die deutschen Teams dafür ausgeruhter in der zweiten Saisonhälfte sind, scheint nicht zu gelten, denn die Höchstleistungen in CL und EL liefern allenfalls die Bayern und mit Abstrichen - in der Vergangenheit zumindest - der BVB.
Wie schätzt ihr die Liga? Wird in der Bundesliga zu viel gejammert?