• Ich packe es mal hier rein. Das habe ich auch noch nicht gehört. :rolleyes:


    „Angriff auf die Fankultur!“

    Was bereits aus dem Dreisamstadion bekannt war, wird nun auch im Mooswaldstadion in Freiburg praktiziert. Vorsänger, die im Gästeblock den Zaun besteigen und nicht nur das dafür vorgesehene Podest benutzen, werden mit einem Bußgeld des Ordnungsamtes der Stadt Freiburg belegt.

    Ballspielverein,

    Borussia Dortmund schon seit 1909!

    Bei jedem Spiel von Dir da werde ich sein.

    Du bist für immer mein Verein, so soll es sein.

    ⚫🟡

  • Ja, klingt beim ersten mal lesen schon etwas "strange". Und dass man einen Angriff auf die Fankultur vermutet ...?

    Wobei ich natürlich gleich wieder am Grübeln bin, obs da nun um Fans oder um Ultras geht. Und wie da wieder die Definition ist. Aber egal.

    Ebenso fällt mir dabei gleich unser ehemaliger Leiter des Ordnungsamts ein, der penibelst genau jegliche Verwaltungsvorschrift kannte und durchsetzte. Egal obs sinnvoll war oder nicht.

    Beim zweitenmal lesen fällt aber dann schon auf, dass es die Regelung auch schon im Vorgängerstadion gab, es also gar nicht darum geht, dass "plötzlich" eine Vorschrift durchgesetzt werden soll, sondern die Situation ist in Freiburg wohl immer schon so. Was mich zur Folgefrage bringt, warum ist in Freiburg der Fussball noch nicht gestorben? Oder zumindest die Fankultur?

    Man kann sich auch fragen, warum die Fanorganisationen lieber Geld sammeln um den bestraften Kollegen bei den Strafgeldern zu helfen, als die Gelder der Stadt Freiburg so zuzuwenden, damit die ein zweites oder drittes Vorsängerpodest errichten können?


    Naja, nicht mein Problem. Der Fussball bleibt am Leben. Das ist mir das Wichtigste.

  • Was mich zur Folgefrage bringt, warum ist in Freiburg der Fussball noch nicht gestorben? Oder zumindest die Fankultur?

    Weil man die Einhaltung dieser blödsinnigen Regel bisher halt nicht durchgesetzt hat.

    Die Capos gehören zur Fankultur seit eh und je.

    Gut, sterben wird die Kultur nicht, aber es wird halt etwas fehlen.

  • Naja, wenn man nur minimal mitbekommen hat was so alles dort schon gelaufen ist, dann kann man durchaus von gestorben sprechen.

    Selbst die eigenen Fans müssen regelmäßig mit den Behörden zu kämpfen.

    Mikrofon durfte man unter anderem nicht nutzen, könnte ja schließlich zu laut sein usw.

    In welcher Verhältnismäßigkeit diese Dinge dann durchgesetzt wurden ist dann der nächste Punkt.

    Könnte da zahlreiche Dinge erzählen die ich vor Ort sogar selbst erlebt habe.

    Damals argumentierte man immer damit, dass das Stadion sich im Wohngebiet befinde, jetzt ist die Frage was nun die Begründungen sind.

  • Eigentlich wäre die korrekte Frage nun, was denn früher alles da so "gelaufen" ist ...

    Aber ehrlich gesagt, es interessiert mich gar nicht. Es reicht mir absolut jetzt zu sehen, dass da begeisterungsfähiges Publikum dem Spiel beiwohnt. Wenn die Stimmung ins Stadion zaubern, ohne Megaphone, eintönigem Ultralalala und Feuerwerkern, dann umso besser.

    Sollten sich andere Klubs mal ein Beispiel nehmen! Man kann da also doch was machen.